In Österreich geht es nicht mehr wirklich um Arm oder Reich. Sondern um geschützt oder ungeschützt. Um pragmatisiert oder exponiert. – Kommentar von Franz Schellhorn
Das ungleiche Rentenalter ist für Frauen eine Diskriminierung, die Gewerkschafter, Feministinnen und reaktionäre Patriarchen ganz in Ordnung finden. – Kommentar von Franz Schellhorn
In Wahlkampfzeiten werden gerne die Pensionen als emotionales Thema hervorgeholt. Das macht Österreichs Altersversorgungssystem aber beileibe nicht sicherer. Dabei wäre eine Reform einfach. – Kommentar von Michael Christl
In 20 Jahren werden auf einen Pensionisten nur mehr ca. zwei Erwerbsfähige kommen, die dessen Pension zu finanzieren haben.
Die Pensionsbeiträge noch weiter nach oben zu treiben oder den Reformbedarf bei den Renten zu leugnen ist bedenklich. Das zeigt allein die Tatsache, dass heute auf einen Pensionisten nur mehr 3,3 Erwerbsfähige kommen. Und dieses Verhältnis verschlechtert sich laufend.
Wo es mehr Einrichtungen für Kinder gibt, tragen die Frauen mehr zum Haushaltseinkommen bei. So erhalten sie auch höhere Pensionen. Wichtig wären ein Kinderbetreuungsscheck, weniger Anreiz zur Karenz und ein höheres Frauenpensionsalter.
Mit Österreich geht es angeblich abwärts. Zwei aktuelle Studien sehen das anders: Sie preisen die soziale Gerechtigkeit des Landes. – Kommentar von Franz Schellhorn
Österreich im Vergleich mit seinem großen Nachbarn im Norden
Vermutlich war Österreich nie so hervorragend, wie das die Redakteure des deutschen Nachrichtenmagazins „Stern“ im Juni 2005 behaupteten. Aber vermutlich hat es selbst hartnäckige Kritiker der damaligen Regierungskonstellation insgeheim gefreut, als Österreich vom „Stern“ mit folgender Schlagzeile auf der Titelseite geradezu hymnisch gef
Die SPÖ ist für den Schutz vermögender Pflegebedürftiger, die ÖVP will die Pflege komplett verstaatlichen. Interessant, nicht? – Kommentar von Franz Schellhorn.
Die Abschaffung des Pflegeregresses zieht eine Finanzierungslücke nach sich. Wer die Kosten genauer betrachtet, stellt fest: Die wahren Probleme sind viel größer und liegen woanders.
Laut Prognose wird sich die Zahl der Über-65-Jährigen bis zum Jahr 2100 verdoppeln.
Die Kosten für die Pensionen, die auf Österreich zukommen, sind im internationalen Vergleich sehr hoch.
Die Renten, die den Versicherten zustehen, sind gemessen an der Wirtschaftsleistung fast nirgendwo so hoch wie in Österreich. Bleibt das Wachstum schwach oder steigen die Zinsen, bleibt im Budget noch weniger Geld für Zukunftsinvestitionen.
Wie viel an Pension steht eigentlich den jahrzehntelangen Einzahlungen gegenüber? Unsere Grafik zeigt dies für die öffentliche Pensionsversicherung (ohne Beamte).
Derzeit gibt es für jeden Euro an Pensionsbeitrag im Schnitt 2,10 Euro an Rente. Dieser Wert wird zwar etwas sinken. Aber das Pensionssystem sollte dennoch die steigende Lebenserwartung berücksichtigen, wie auch die OECD und der IWF betonen.
Warum Österreich wichtige Reformen verschläft
Die Österreicher zählen zu den wohlhabendsten Menschen auf diesem Planeten – und vermutlich auch zu den unzufriedensten. Ein Auslöser dieser Unzufriedenheit könnte die Angst vor dem Abstieg in ein schlechteres Leben sein. Die politische Führung reagiert auf diese Ängste mit Stillstand und meidet das Wort „Reform“ soweit es geht. Der lan
Die deutlich gestiegene Höchstbeitragsgrundlage verschaffte der Pensionsversicherung 2016 etwa 90 Millionen Euro zusätzlich. Unsere Grafik zeigt, wie sich die Höchstbeitragsgrundlage in den letzten zehn Jahren im Vergleich zur Inflation entwickelt hat.
Die deutlich gestiegene Höchstbeitragsgrundlage verschafft der Pensionsversicherung dieses Jahr etwa 90 Millionen Euro zusätzlich. Aber wer jetzt mehr einzahlt, erwirbt einen höheren Pensionsanspruch. Nötig sind daher Reformen, die die Lebenserwartung berücksichtigen.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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