Das Aktuellste zum Thema
Trotz Steuerreform ein Hochsteuerland
Der Eingangssteuersatz der Lohn- und Einkommensteuer wurde rückwirkend für das Gesamtjahr von 25 auf 20 Prozent gesenkt. Trotz dieser Senkung bleibt die Belastung des Faktors Arbeit aber fast unverändert hoch. Nur in drei europäischen Ländern ist sie höher als in Österreich.
Die wenigsten Österreicher wollen mehr arbeiten
Die Beschäftigten sind mehrheitlich zufrieden mit ihrem Arbeitsausmaß. Nur 15,8 Prozent der Männer und lediglich 14,1 Prozent der Frauen in Teilzeitjobs würden gerne länger arbeiten. Gleichzeitig würden jede vierte Frau und jeder fünfte Mann in Vollzeit gerne kürzertreten.
Mehr Arbeitnehmer, weniger Arbeitsstunden
Noch vor der Pandemie haben sich die Zahlen der Arbeitnehmer und der insgesamt geleisteten Arbeitsstunden synchron entwickelt: Mehr Arbeitnehmer, mehr Arbeitsstunden, weniger Arbeitnehmer, weniger geleistete Arbeitsstunden. Seit der Pandemie gilt das nicht mehr in diesem Ausmaß: Während aktuell zwar eine Rekordzahl an Personen einer beruflichen T
Warum steigt mitten in der „Gierflation“ die Lohnquote?
Im historischen Vergleich ist der Anteil der Arbeitnehmerentgelte am Volkseinkommen in Österreich recht konstant. Die Lohnquote liegt zwar nicht mehr bei über 75 Prozent, wie das über weite Strecken der 1960er und 1970er Jahre der Fall war, doch seit der Finanzkrise steigt sie wieder an. Die aktuelle WIFO-Prognose sieht sie im nächsten Jahr bei
Wie stark der Staat 2024 beim Einkommen mitschneidet
Auch wenn den Arbeitnehmern nach den jüngsten Lohnerhöhungen und der Abschaffung der kalten Progression heuer tatsächlich netto mehr übrigbleibt, langt der Staat weiterhin ordentlich zu.
Macht es Sinn, mehr zu arbeiten?
In kaum einem anderen europäischen Land ist es finanziell unattraktiver, seine Arbeitszeit auszuweiten als in Österreich.
Ist ihr Chef auch schon im Urlaub?
Alljährlich beginnt für die Arbeiterkammer der Jänner mit dem so genannten „Fat Cat Day“. Dabei handelt es sich um eine fragwürdige Berechnung, die zeigen soll, dass unsere Firmenchefs zu viel verdienen. Was Arbeitnehmervertreter gegen flauschige Haustiere haben, wenn diese wohlgenährt ihr Dasein fristen, bleibt eines der großen Rätsel d
Reallöhne steigen kräftig
Die steigenden Preise machten es in den letzten Jahren vielen österreichischen Haushalten schwer, mit ihren Budgets auszukommen. Da sich die Löhne zunächst unterhalb der Inflation entwickelten, kam es zu einer finanziellen Belastung der Arbeitnehmer. Nun steigen die Reallöhne aber wieder kräftig, im Jahr 2024 um 2,8 Prozent.
Preist sich Österreich aus dem Markt?
Österreich liegt nicht nur bei den Inflationsraten im europäischen Spitzenfeld, sondern auch bei der Entwicklung der Lohnstückkosten, wie eine Analyse der Agenda Austria zeigt. Die Lohnstückkosten messen die Arbeitskosten je produzierter Einheit. Steigen die Löhne schneller als die Produktivität, dann nimmt die preisliche Wettbewerbsfähigkei
Die Republik der verarmten
Die Inflation ist besonders deswegen so schädlich, weil sie ärmere Haushalte stärker trifft. Deswegen wurde auch jahrelang davor gewarnt. Als sie dann schlussendlich kam, blieb der Regierung nur mehr, den Bedürftigen zu helfen, diese schwere Phase zu überstehen. Trotz Rekordinflation ist es aber gelungen, die Kaufkraft der Bevölkerung zu erh
Wie die Inflation den Wert des Geldes zerstört
Mittlerweile gibt es zwar wieder Zinsen, die Gratisgeldpolitik der EZB hat aber ein großes Loch in die Konten der Sparer gerissen. Das betrifft vor allem die Bürger Österreichs, die knapp 300 Milliarden Euro am Sparbuch und am Konto horten.
Was wurde aus der Produktivität?
Selten hört man in der öffentlichen Debatte das Wort Produktivität so häufig, wie zu Zeiten der Lohnverhandlungen. Sie zeigt, wie viel Wertschöpfung sich mit den eingesetzten Mitteln erreichen lässt. Die Arbeitnehmerseite will die Inflation abgegolten bekommen und einen Teil des Kuchens der gestiegenen Produktivität für sich.
Wie viel Andreas Bablers Wünsche kosten würden
Am Parteitag in Graz fordert die SPÖ eine sechste Urlaubswoche. Die Arbeitgeber dürfte das wenig freuen. Sie würden mit 4,8 Milliarden Euro zusätzlich belastet, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) würde um drei Milliarden Euro schrumpfen, rechnet Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera vor.
Was die 4-Tage-Woche ab 2024 kosten würde
Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Politisch sowie emotional lässt diese Idee regelmäßig die Wogen hochgehen, doch dieser Tage noch ein bisschen mehr.
Entwicklung der Realeinkommen im internationalen Vergleich
Unter der Berücksichtigung der Corona- sowie Teuerungskrise werden die realen Einkommen pro Kopf Prognosen zufolge in Österreich um 1,1 Prozent zwischen 2019 und 2024 gestiegen sein. Damit liegt das Land im unteren Mittelfeld der EU, aber deutlich vor jenen Ländern wie Spanien oder Frankreich, die in den Preismechanismus eingegriffen haben. Vern
Von der Herbstlohnrunde zum Kreativworkshop
In der Haut der Verhandler möchte man bei der diesjährigen Herbstlohnrunde nicht stecken.
Zu viel Folklore bei der Herbstlohnrunde
Die üblichen Werkzeuge und Routinen dürften zu grob sein, um ein vernünftiges Ergebnis zustande zu bringen.
Schwache Produktivität gefährdet Lohnwachstum
In Österreich wird viel über kürzere Arbeitszeiten diskutiert, ab dem heutigen Montag auch über höhere Löhne. Voraussetzung für beides ist eine steigende Produktivität.
Durchschnittliche Arbeitsstunden der Erwerbstätigen
Der zunehmende Wunsch nach kürzeren Arbeitszeiten wie auch die gestiegene Frauenerwerbsbeteiligung – die erfreulich ist, aber oft unfreiwillig Teilzeitarbeit bedeutet – haben zu einer Reduktion der tatsächlich gearbeiteten Stunden pro Jahr und Erwerbstätigen geführt. Besonders groß ist der Rückgang in Deutschland, aber auch in Österreich