Der Abgabenrekord und die vergessene Sozialversicherung
Die Beiträge zur Sozialversicherung sind fast doppelt so hoch wie die Lohnsteuer. Und dennoch kein politisches Thema. Eigenartig, nicht?
Höhere Lebenserwartung: Pensionszeit hat sich seit 1971 fast verdreifacht
"Die Generation der heute 70-Jährigen hat eine Pension, die ihre Kinder nie haben werden", stellte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am Montag fest. Das sind Töne, die man zumindest von ihm eigentlich noch nicht gehört hat.
Schwarze Kassen für den Staat?
Statt die öffentlichen Haushalte mit Reformen abzusichern, propagieren Politiker neuerdings eine Aufweichung des ohnehin laxen Stabilitätspakts.
Elchtest für Österreichs Pensionssystem – die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick
Unsere aktuelle Studie "Elchtest für Österreichs Pensionssystem" zeigt, dass Österreichs Pensionssystem ohne nachhaltige Reformen nur durch enorme Zuschüsse aus der Staatskasse finanzierbar bleibt. Das würde vor allem die Jüngeren belasten.
Bankenregulierung: Von Opfern und Tätern
Ihr Geschäft werde zu Tode reguliert, klagen viele Bankiers. Die Finanzindustrie führe die Politik immer noch am Gängelband, lautet die Gegenposition. Wer hat nun wen im Würgegriff?
Wettbewerb bringt Schulen und Lehrern in Holland bessere Noten
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek bei der Agenda Austria: Länder und Dienstrecht als Hürden auf dem Weg zu besseren Schulen.
Ein Pensionssystem mit höherer Lebenserwartung: Schweden zeigt, wie es funktioniert
In unserer neuesten Studie rechnen wir vor, was im öffentlichen Pensionssystem passiert, wenn nichts passiert. Und wie einfach eine generationengerechte Lösung zu finden wäre.
Die Kunst, Steuern zu senken – und die Mär von der Gegenfinanzierung
Hierzulande wird wieder einmal über die viel zu hohe Steuerlast diskutiert. Kurios: Um sie zu senken, sollen neue Steuern eingeführt werden. Interessant ist aber auch, dass alle nur über die Lohnsteuer reden. Und niemand über das noch größere Problem: die viel höheren Sozialbeiträge.
Wer sich vor sinkenden Preisen fürchten muss
In der Agenda Austria diskutierte OeNB-Gouverneur Nowotny mit Experten die Wahrscheinlichkeit einer Deflation. Und deren Folgen. In einem waren sich alle einig: Deflation ist nicht gleich Deflation.
Wahre Kosten für Pensionen um ein Drittel höher als am Lohnzettel
Der Staat gibt deutlich mehr für Pensionen aus als er über Beiträge einnimmt. Das kostet jede Erwerbsperson 213 Euro pro Monat - zusätzlich zum laufenden Pensionsbeitrag.
Umverteilung konzentriert sich auf Geld statt auf Chancen
"Privat organisierte Sozialhilfe wäre effizienter als der Wohlfahrtsstaat", meint der Priester Martin Rhonheimer bei einer Umverteilungs-Debatte in der Agenda Austria.
Österreich – ein verarmter Staat, der im Geld schwimmt
Die Bürger erwarten keine Erklärung, warum sich der Staat eine Entlastung nicht leisten kann. Sondern warum ihnen die Regierung trotz Rekordeinnahmen immer mehr Geld abnimmt und dennoch die Schulden Jahr für Jahr weiter in die Höhe treibt.
Streit ums Chlorhuhn: “Auch Amerikaner vergiften sich nicht täglich”
Streitgespräch zum Freihandelsabkommen mit den USA: TTIP dient nur der Industrie, sagt Karin Küblböck. Das Biohenderl ist nicht in Gefahr, kontert Franz Schellhorn.
Was Finanzminister Spindelegger bei der Budgetrede leider nicht sagte
Die Agenda Austria hat eine Budgetrede formuliert, die so nie gehalten wurde. Leider, wie wir meinen. Aber sehen Sie selbst.
Warum Mietpreisbremsen nur den Besserverdienern helfen
Der Staat soll rasant steigenden Mieten mit einer Preisbremse zu Leibe rücken, fordert die Arbeiterkammer. Das ist zwar gut gemeint, geht aber nur zu Lasten jener, denen eigentlich geholfen werden sollte.
Die Arbeitslosenzahlen explodieren – aber wie schlimm ist die Lage wirklich?
Noch nie in der Geschichte der Zweiten Republik waren so viele Menschen offiziell ohne Arbeit wie im abgelaufenen März. Ungeachtet dessen liegt Österreich in der europäischen Arbeitslosenstatistik nach wie vor auf Platz eins, wie Regierungsvertreter gerne betonen.
„Bayern und Kärnten haben Österreich über den Tisch gezogen“
Der Chef der österreichischen Denkfabrik Agenda Austria, Franz Schellhorn, spricht im Interview über die Folgen des Desasters mit der österreichischen Großbank Hypo Alpe Adria.
“Triple A” trotz Schuldenschmäh
Österreich legt mit der Hypo Alpe Adria die vermutlich größte Bankenpleite in der Geschichte des Landes hin – und was macht Moody’s? Sie klopft der Regierung anerkennend auf die Schulter.
Was Österreich aus der Causa „Hypo-Alpe-Adria“ lernen sollte
Aus aktuellem Anlass hat die Agenda Austria die von heimischen Bundesländern eingegangenen Haftungen analysiert. Lösungsansätze lassen sich in der Schweizer Gemeinde Leukerbad finden.