Budget: Eine vertane Chance
Die Wirtschaft brummt, die Steuereinnahmen gehen durch die Decke, dennoch werden erneut Schulden gemacht. Zum 64. Mal in Folge. Erfreulich ist, dass die Steuer- und Abgabenquote weiter sinken soll. Dafür werden zusätzlich 4,4 Milliarden Euro ins Pensionssystem zuzuschießen sein, schon heute wird jeder vierte Budgeteuro für das Stopfen des Pensi
Schulden explodieren, Zinsbelastung geht zurück
Seit 2009 sinken die Finanzierungszinsen, so dass sich trotz steigender Verschuldung die Zinsausgaben rückläufig entwickeln.
Österreichs wahres Budgetproblem
Mit Spannung erwarten wir die kommende Budgetrede des Finanzministers am 21. März. Hartwig Löger hat keine einfache Aufgabe, denn der österreichische Staatshaushalt ist chronisch krank. Die Agenda Austria wünscht gute Besserung – und hat neben einer Diagnose auch ein paar Vorschläge zur Behandlung erarbeitet.
Die Schuldenrakete
Warum Österreichs Staatsausgaben immer weiter wachsen und was man dagegen tun kann.
Die Agenda Austria forscht in diesem Paper nach möglichen Gründen für die immer weiter steigenden Ausgaben des österreichischen Staates: Warum verschuldet sich Österreich, und warum wird jedes Jahr noch mehr ausgegeben? Um diese Fragen zu klären, greifen die Autoren auf zwei bekannte Hypothesen zurück – zum einen auf das so genannte Wagner
Wie viel die Pflege jährlich kostet
Bund und Länder geben zusammen über fünf Milliarden Euro unter dem Titel Pflege aus.
Republik haftet für 72 Milliarden Euro
Wenn der Staat als Garantiegeber für alle Schuldner einspringen müsste, würden die Staatsschulden auf rund 104 Prozent des BIP hochschnellen.
Familienbonus: Überfällige Entlastung der Nettozahler
Heute wurde der „Familienbonus Plus“ beschlossen, das ist begrüßenswert. Der nächste Schritt sollte ein Betreuungsscheck für Kinder in öffentlicher wie privater Betreuung sein.
Nulldefizit: Warum so zögerlich, Herr Finanzminister?
In einem Interview mit der Zeitung „Die Presse“ erklärte Österreichs neuer Finanzminister Hartwig Löger, dass er „einen ausgeglichenen Haushalt in frühestens zwei oder drei Jahren für machbar“ halte. Etwas mehr Ehrgeiz dürfte in Zeiten der Hochkonjunktur allerdings schon sein.