Blumenwasser statt Kerosin
Die Debatte um die mögliche Rettung der AUA zeigt vor allem eines: Wir Österreicher sind für Staatsanteile an Unternehmen einfach nicht gemacht.
93 Prozent in der Gastronomie ohne Arbeit
Der österreichische Arbeitsmarkt wurde durch den ersten Lockdown schwer erschüttert. Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit waren in vielen Wirtschaftszweigen dominierend. Einzig der Staatssektor und einige wenige Branchen blieben von den wirtschaftlichen Folgen verschont.
Warum uns der Staat alleine nicht retten kann
Die Krise beflügelt die Kapitalismuskritiker. Staat und Markt aber sind keine Gegner. Sie bilden eine erfolgreiche Symbiose. Wir sollten das ursprüngliche Modell der sozialen Marktwirtschaft rasch wiederbeleben.
Österreich in der Corona-Krise
Kapitel 5: Und wenn wir das Geld einfach drucken?
Spätestens seit der Finanzkrise 2008 ist die Geldpolitik zum fixen Bestandteil der Wirtschaftspolitik geworden. Die Zentralbanken drücken nicht nur die Zinsen immer weiter in den Keller, sie haben auch Staats- und Unternehmensschulden in bisher unvorstellbarem Ausmaß aufgekauft (Quantitative Easing). Oberstes Ziel: Der Wirtschaft die notwendige
Arbeitsmarktkrise kostet zweistelligen Milliardenbetrag an Einnahmen
Mitte Mai gab es 200.000 Arbeitslose mehr als noch zwei Monate zuvor, über 1,2 Millionen Menschen waren zu diesem Zeitpunkt in Österreich zur Kurzarbeit angemeldet. Die Corona-Krise hat auf den Arbeitsmarkt heftige Auswirkungen. Das wird sich auch im Bundeshaushalt niederschlagen.
Wir wissen, dass wir zu wenig wissen
Es gibt keine vernünftige Strategie zum Umgang mit öffentlichen Daten.
Staatsdiener fast nicht betroffen von Corona
Während die Beschäftigten des Staatssektors nahezu nicht betroffen von den wirtschaftlichen Folgen sind, treffen die wirtschaftlichen Folgen den privaten Sektor mit voller Wucht.
Hochkonjunktur der Staatsschulden
Doppelt hart wird es für jene Staaten, deren finanzieller Spielraum bereits in der Vergangenheit aufgebraucht wurde. Auch hierzu zählen Italien, Griechenland, Spanien und Portugal, deren Staatskassen allesamt am Ende des Jahres mit mehr als der Wertschöpfung eines ganzen Jahres in der Kreide stehen. Im Durchschnitt der Eurozone werden die Schuld
Auswirkung des Lockdowns auf die Wirtschaftssektoren
In Österreich gehen jede Woche im Krisenmodus rund zwei Milliarden Euro an Wertschöpfung verloren. Den stärksten Rückgang in der Wertschöpfung wird es laut Prognosen der Oesterreichischen Nationalbank dabei in der Industrie geben. Während dieser zu etwa 40 Prozent auf Kosten der behördlichen Maßnahmen zurückzuführen ist, liegt der staatli
Höhere Bildung ist der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit auch in der Krise
Die Corona-Krise trifft nicht alle Arbeitnehmer gleichermaßen. Unterschiede lassen sich aber nicht nur nach dem Alter, sondern auch nach dem Ausbildungsstand festhalten. Im April 2020 stieg die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat insbesondere bei den Geringqualifizierten sprunghaft an. So war im April jede dritte Person arbeitslos, deren hö
Das Alter der Arbeitslosigkeit
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit der Jugendlichen, jenen Menschen unter 25 Jahren, verlief doppelt so stark wie jener der Älteren über 50 Jahren.
Das Epizentrum der Wirtschaftskrise liegt in der Eurozone.
Das Epizentrum dieser Wirtschaftskrise wird laut IWF-Experten in der Eurozone liegen, wo der Rückgang der Wirtschaftsleistung mit 7,5 Prozent mehr als doppelt so stark ausfallen wird wie im globalen Durchschnitt. Am stärksten wird es wie schon zur Finanzkrise 2009 Italien, Griechenland, Spanien und Portugal treffen. Auch Österreich wird mit eine
“Der Staat ist nicht in der Position, Bedingungen zu stellen”
Franz Schellhorn, Chef der Denkfabrik Agenda Austria, meint, der Staat muss das auslöffeln, was er selbst verursacht hat.
Neue Steuern wären ein Brandbeschleuniger
Entlastung der Arbeitnehmer und Konjunkturpaket für Neustart.
Österreich in der Corona-Krise
Kapitel 4: Wer von Corona betroffen ist
Fast alle Branchen sind von Kurzarbeit betroffen, und auch der eine oder andere Beamte hat nichts mehr zu tun. Trotzdem beziehen Beamte weiterhin ihre vollen Bezüge. Der Staatsdienst gewinnt in Zeiten der Corona-Krise an Attraktivität. Einen schlechteren Stand hat hingegen die jüngere Generation. So war der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Mensc
Klassen-Lotterie
Ob Schüler eine gute Bildung erhalten, ist im Wohlfahrtsstaat Österreich reine Glückssache. Das zeigt sich insbesondere in Zeiten des großen Lockdowns.
So leiden Österreichs Handelspartner unter Corona
Im Tourismus wird der Corona-Schock wohl noch lange nachwirken. Die exportorientierte Industrie spürt nicht nur den Effekt von Ausgangsbeschränkungen im Inland, sondern auch die krisenbedingten Ausfälle der wichtigsten Handelspartner. Die Grafik zeigt die Folgen der Corona-Pandemie für Österreichs zehn größte Partner im Frühjahr 2020.
Wie drastisch das BIP eingebrochen ist
Die Daten zum Stromverbrauch legen nahe, dass die Wirtschaftsleistung in der Phase des Lockdowns teils drastisch eingebrochen ist. Die unterschiedlichen Schätzungen ergeben sich aus den unterschiedlichen Parametern, die es in der ökonomischen Literatur gibt, die durchgezogene Linie zeigt den Schnitt dieser Schätzungen.
Je länger, desto tiefer
Je länger der Ausnahmezustand dauert und die Stromnachfrage unterdurchschnittlich bleibt, desto tiefer wird die Rezession ausfallen. Hier wird eine rasche Rückkehr zur Normalität für alle Sektoren unterstellt. Das ist im Vergleich optimistisch, denn die Dauer des wirtschaftlichen Ausnahmezustands wird durchaus länger sein als der Lockdown an s