Wir alle im Lockdown
Die Ausgangsbeschränkungen haben ihre Wirkung nicht verfehlt. So waren die Menschen in Österreich während der Ausgangsbeschränkungen weniger mobil als im Vorjahresvergleich.
Deutlicher Mobilitätsrückgang während der Corona-Pandemie
Das Ausgehverhalten der Menschen hat sich seit der Pandemie massiv verändert. So ist deutlich zu sehen, dass die Österreicher deutlich mehr Zeit in ihren Wohnungen verbrachten und sich kaum mehr für Freizeitaktivitäten nach draußen begeben haben.
Österreich in der Corona-Krise
Kapitel 3: Stromnachfrage zeigt Ausmaß des Corona-Schocks
Stromverbrauchsdaten liefern einen guten Einblick in die wirtschaftlichen Folgen des Shutdowns. Die Wirtschaftsleistung lag in den Wochen des Lockdowns um ein Fünftel bis 45 Prozent unter dem Vorjahr. Der Konjunktureinbruch heuer dürfte der tiefste der Zweiten Republik werden. Wie tief der Einbruch durch die Corona-Krise sein wird, ist aber noch
Wird der Staat wieder stark?
Krisen sind oft die Zeit, in der Forderungen wiederholt werden, die sowieso schon lang vertreten werden – wenn die Welt wankt, will man zumindest ideologisch Standfestigkeit beweisen.
Die rote Welle
Mitten in der größten Wirtschaftskrise seit den 1930er-Jahren tritt die Linke eine Steuerdebatte los. Uralte Ideen zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt.
Wer noch Arbeit hat
Nach sechs Wochen Lockdown im Frühjahr war der österreichische Arbeitsmarkt nur schwer wiederzuerkennen. Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit bestimmten in vielen Branchen das Bild. Zu insgesamt 563.000 Arbeitslosen und Schulungsteilnehmern kamen Ende April bereits mehr als eine Million Menschen in Kurzarbeit. Im Sektor der Banken oder der öffentlich
So digitalisiert sind unsere Lehrer
Wer Lehrkräfte nicht im Umgang mit technischen Hilfsmitteln fördert, wird mit der Digitalisierung des Bildungssystems scheitern. Erhebungen der EU-Kommission zeigen, was Bildungsspitzenreiter Estland uns Österreichern voraushat. Wer erfolgreich digitale Hilfsmittel einsetzen will, der braucht geschulte und motivierte Lehrkräfte hierfür. Über
Bildungsunterschiede steigen in Zeiten ohne Unterricht
Untersuchungen aus den USA zeigen, dass die Kompetenzen der Schüler in den Sommermonaten ohne Unterricht langsamer steigen als im Regelunterricht. Für Schüler aus einkommensschwachen Haushalten kommt es sogar zu einem Kompetenzverlust. Die Unterschiede zwischen den Schülern steigen also insbesondere in Zeiten ohne Unterricht. Mit der Entscheidu
Wie das Virus den Arbeitsmarkt angreift
Der wirtschaftliche Einbruch in der Coronakrise hinterlässt deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es noch nie einen derartigen Anstieg an Arbeitslosen. Ihre Zahl stieg im März innerhalb von nur 16 Tagen um knapp 200.000 Personen an. Trotz der Möglichkeit der Kurzarbeit wurde Rekordarbeitslosigkeit
Österreich in der Corona-Krise
Kapitel 2: Wenn das Klassenzimmer nach Hause kommt
Für die 1,1 Millionen Schüler in Österreich gibt es aktuell keinen regulären Unterricht. Statt im Klassenzimmer wird im Kinderzimmer gelernt. Für Schüler, Eltern und Lehrer ist diese Art des Lernens Neuland. Der stets angekündigte Masterplan für die Digitalisierung der Bildung wird während der Corona-Pandemie schmerzlich vermisst. Für LÃ
So lässt Corona die Staatsschulden steigen
„Koste es, was es wolle“, ist aktuell die Devise vieler Regierungen, wenn es darum geht, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise zu bekämpfen. Und das wird in der Tat einiges kosten, die tiefe Rezession und die vielen Nothilfen werden die Staatsschulden in den Industrienationen deutlich nach oben treiben. Trotz der mit hoher Unsiche
Volumen der Kurzarbeit pro Bundesland
In den größten Bundesländern Wien und Niederösterreich wurden Kurzarbeitsprojekte im Ausmaß von rund 2,2 Milliarden Euro beantragt oder bewilligt. Das entspricht insgeamt 45 Prozent des Kurzarbeit-Fördervolumens. In der Steiermark hingegen wurde bis zuletzt das höchste Fördervolumen bewilligt.
Österreich in der Corona-Krise
Kapitel 1: Was die Arbeitsmarktkrise kostet
Die Corona-Krise hat den österreichischen Arbeitsmarkt voll erfasst. Die Politik hat mit der Kurzarbeit ein wichtiges Instrument geschaffen, um das Schlimmste zu verhindern. Eine Auswertung der Agenda Austria zeigt, wie flächendeckend die Kurzarbeit eingesetzt wird. Die Kosten der Corona-Krise für die Arbeitsmarktpolitik belaufen sich aktuell be
Fast jeder dritte Vorarlberger in Kurzarbeit
Wenn auch die noch offenen Kurzarbeit-Anträge positiv genehmigt werden, wären (Stand: 13. April) österreichweit rund 17,8 Prozent der Arbeitnehmer in Kurzarbeit. In Vorarlberg wären es 29,4 Prozent der Arbeitnehmer, in Niederösterreich 22,2 Prozent, in Wien und der Steiermark 19 Prozent.
Diese Branchen setzen auf Kurzarbeit
Die Kurzarbeit wird branchenspezifisch sehr unterschiedlich eingesetzt. In der Industrie ist jeder vierte Beschäftigte in Kurzarbeit, am Bau sind es fast 30 Prozent, in der Gastronomie und Beherbergung fast 44 Prozent. Einige Subsektoren, wie etwa Automobilzulieferer (56 Prozent) oder die Luftfahrtbranche (88,5 Prozent), sind noch wesentlich stär
Welche Branchen im ersten Lockdown am stärksten von Corona betroffen waren
Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zu deren Eindämmung setzen der Wirtschaft schwer zu. Anders als in der letzten Krise im Jahr 2008 sind dieses Mal alle Sektoren betroffen. Am stärksten waren im Frühjahr die Verluste im Handel, obwohl jener mit Lebensmitteln floriert. Dennoch gingen unter dem Strich zwischen Mitte März und Mitte April in Ã
Wer holt uns hier wieder heraus?
In der Stunde der Krise haben Zukunftsforscher Hochsaison. Vielleicht haben sie ja recht, wenn sie meinen, dass die Welt nach Corona nicht wiederzuerkennen sein wird. Dass die Globalisierung zurückgedrängt und wieder mehr vor Ort produziert wird, dass Billigflüge ihr Ende finden, ein neues Biedermeier kommt und der ohnehin schon recht starke Sta
Mit neuen Steuern gegen die Pandemie
Krisen sind oft die Zeit, in der Forderungen wiederholt werden, die sowieso schon lange vertreten werden - wenn die Welt wankt, will man zumindest ideologisch Standfestigkeit beweisen. Das Problem ist nur, mit der Krise, ihren Ursachen und Herausforderungen, hat das dann alles herzlich wenig zu tun.
Acht Lehren aus der Krise
Vielleicht ist es ja doch nicht ganz falsch, wenn private Haushalte, Unternehmen und auch Staaten in wirtschaftlich guten Zeiten Reserven bilden.