Wie die Neuregelung der Notstandshilfe wirkt
Seit dem 1. Juli wird bei der Überprüfung auf Notstandshilfe das Einkommen des Partners nicht mehr berücksichtigt. Dadurch bekommen rund 23.000 Personen mehr Notstandshilfe. Damit wurde ein Parlamentsbeschluss von SPÖ, FPÖ und Grünen aus der letzten Legislaturperiode umgesetzt.
Sozialausgaben auf neuem Rekordstand
Im vergangenen Jahr sind die staatlichen Ausgaben für Soziales auf den neuen Höchststand von 110 Milliarden Euro geklettert. Die sogenannte Sozialquote – sie misst den Anteil der Sozialausgaben an der Wirtschaftsleistung – liegt bei 29,5 Prozent.
Die Leiden des jungen Mieters
Dass die steigenden Mieten für viele Neu-Mieter besonders in Ballungsräumen wie Wien problematisch sind, ist unbestritten. Eine stärkere Regulierung, wie immer wieder vorgeschlagen wird, wird dem Problem aber nicht gerecht.
Sozialversicherung: Tarnen und täuschen
Vollzeitbeschäftigte zahlen im Schnitt rund 19.300 Euro pro Jahr an die Sozialversicherung. Ohne davon wirklich viel mitzubekommen. – Kommentar von Franz Schellhorn
Dürfen Linke reich sein?
Wer links der Mitte steht, darf fast alles. Nur eines verzeihen die Gesinnungsgenossen nicht: zur besitzenden Klasse aufzusteigen. Das ist absurd. – Kommentar von Franz Schellhorn
Die zwei Klassen im Roten Wien
Wiens neuer Bürgermeister will keine Stadt der zwei Geschwindigkeiten. In diesem Fall sollte Michael Ludwig sein Haus besser nicht allzu oft verlassen. – Kommentar von Franz Schellhorn
Sind gute Zeiten schlechte Zeiten?
Früher war alles besser. Sagt man. Das vor allem deshalb, weil im allgemeinen Krisengeheul höchst erfreuliche Entwicklungen unbemerkt bleiben. Schade, eigentlich. – Kommentar von Franz Schellhorn.
“Total neoliberal!”
Intellektuelle schlagen Alarm: In Österreich drohe der „Hyperneoliberalismus“ den Sozialstaat in seine Kleinteile zu zerlegen. – Kommentar von Franz Schellhorn
Pflege: Es fehlt der große Wurf
In Österreich sind die gesamten Pflegeausgaben in Höhe von 5 Milliarden Euro nicht nachhaltig finanziert. Die Lösung wäre die Einführung eines individuellen Pflegekontos.
Pensionen: Von Entspannung keine Spur!
Der niedrigere Zuschuss aus dem Budget zu den Pensionen ist erfreulich. Ohne Einmaleffekte und ohne Beschäftigungsbonus wäre das Minus aber gewachsen. Und das trotz Hochkonjunktur und niedriger Inflation.
Reich auf Kosten der Armen?
Die Hilfsorganisation Oxfam geißelt alljährlich die steigende Konzentration von Vermögen. Dabei ist Oxfam selbst reicher als 2,25 Milliarden Menschen zusammen. – Kommentar von Franz Schellhorn
Der alljährliche Oxfam-Schmäh
Auch wenn sich die Lage der Ärmsten stetig verbessert, zeichnet Oxfam ein immer düster werdendes Bild.
Arm sein in einem reichen Land
In unseren Volksschulen wächst die Armut von morgen heran. Das scheint gerade jene nicht zu kratzen, die über wachsende Armut klagen. Eigenartig, nicht? – Kommentar von Franz Schellhorn.
Von umfassender Erneuerung ist wenig zu sehen
Wer sich von der neuen Regierung eine Generalsanierung des Hauses Österreich erwartet hat, wird nach Lektüre des Arbeitsprogramms bitter enttäuscht sein. Bleibt die Hoffnung, dass nach den vier Wahlgängen 2018 noch mehr kommt.
Verdammt, wir werden immer reicher!
Die Zahl der Millionäre steigt kaum wo schneller als in Österreich. Eine erfreuliche Nachricht, die hierzulande aber für Alarmstimmung sorgt. – Kommentar von Franz Schellhorn
Wie es um den Sozialstaat bestellt ist
Die Ausgaben, die der Staat im Namen der Bürger für Soziales tätigt, haben in den letzten Jahren beständig zugenommen. Dieser höhere finanzielle Einsatz ist auch nicht umsonst und zeitigt Resultate.
Eigenheim doch in Reichweite
Eine Gesellschaft mit mehr Eigentümern und weniger Mietern wäre eine mit einer gleicheren Vermögensverteilung. Eine Replik auf Martin Schürz' Vorstellungen. – Kommentar von Hanno Lorenz.
Vermögen: Österreich hat ein Verteilungsproblem
Wer eine gleichere Verteilung möchte, muss über geringere Steuern und Sozialabgaben den Aufbau von Vermögen erleichtern. Grund für die Ungleichheit ist paradoxerweise der Sozialstaat.
Auf in den neuen Pflegesozialismus?
Videomitschnitt
Wer sollte für die Pflege naher Angehöriger aufkommen? Der Staat? Eine eigene Pflegeversicherung? Über diese und andere Fragen haben wir am 11. Oktober mit den beiden Sozialrechts-Experten Prof. Bernd Marin und Prof. Wolfgang Mazal in der Agenda Austria diskutiert.