Das Aktuellste zum Thema
Welche Jobs eine Zukunft haben
Heute sind mehr Menschen beschäftigt als je zuvor. In den vergangenen 20 Jahren wurden allerdings manuelle Tätigkeiten von kognitiver Arbeit verdrängt. Ein Trend, der sich verstärken wird. Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.
Wie Vollzeitarbeit attraktiver werden könnte
Ein durchschnittlicher Erwerbstätiger arbeitet im Schnitt um elf Prozent weniger als im Jahr 2000. Teilzeitarbeit ist steuerlich begünstigt – um Anreiz zum längeren Arbeiten zu schaffen, sollten die Sozialbeiträge sinken. Damit der Sozialstaat eine breite Basis hat.
Flachere Lohnkurve statt teures Job-Programm
Neue Zahlen der EU zeigen: Ältere verdienen in Österreich unverhältnismäßig mehr als Jüngere. Die Arbeitslosigkeit bei Älteren ist auf Dauer nur zu stoppen, wenn das Senioritätsprinzip abgeschwächt wird.
Löhne und Zufriedenheit im Job
Wie passt die oft zitierte Lohnlücke zwischen Frauen und Männern mit Zufriedenheit im Job zusammen? Gerade Familie und Beruf lassen sich in Österreich oft nur mit viel Mühe vereinbaren. – Kommentar von Monika Köppl-Turyna
Österreich ist Kollektivvertrags-Weltmeister
In Österreich werden die Löhne nicht von Angebot und Nachfrage festgelegt, sondern von den Sozialpartnern. Dabei sollten wir es den Deutschen gleichtun und Lohnverhandlungen auf die Betriebsebene verlagern.
Arbeitslos trotz Hochkonjunktur
Österreichs Wirtschaft befindet sich im Aufschwung. Das Wachstum ist so hoch wie lange nicht mehr. Dennoch kann die gute Konjunktur die Arbeitslosigkeit nicht entscheidend senken. Inklusive Schulungen liegt die Arbeitslosenrate bereinigt um saisonale Schwankungen weiterhin bei hohen 10,2 Prozent. Ausschlaggebend dafür sind strukturelle Probleme.
Wo es leichter wäre, doch einen Job zu finden
Es gibt so viele offene Stellen wie seit 1991 nicht. Doch wieviele Arbeitssuchende auf eine Stelle kommen, unterscheidet sich zwischen West- und Ostösterreich dramatisch.
Arbeitslosenunterstützung: Mehr und dafür kürzer
Die Langzeitarbeitslosigkeit ist gegenüber Mai 2016 um acht Prozent gestiegen. Österreich sollte die skandinavischen Länder nachahmen: Deren Regeln schützen besser vor der Inaktivitätsfalle.
Was sich das neue Regierungsteam von Deutschland abschauen sollte
Die hohe Arbeitslosigkeit ist ein zentrales Problem. Die erneuerte Koalition sollte sich am erfolgreichen Nachbarn Deutschland orientieren, um wieder mehr Menschen zu Jobs zu verhelfen.
Volksbegehren als Schuss ins (Frauen-)Knie
Die Forderungen der Frauenplattform wie höherer Mindestlohn kommen einem Programm zur Arbeitsplatzvernichtung gleich. Und gegen den Gehaltsunterschied – den Gender-Pay-Gap – gibt es ein wirksameres Mittel.
Weniger Geld für die gleiche Arbeit – tatsächlich?
Immer wieder ist zu hören, dass die um die Kaufkraft bereinigten Löhne sinken. Das stimmt so nicht und schafft nur schlechte Stimmung. Auch die Jungen erhalten für gleiche Arbeit mehr Lohn als früher.
Mind the Gap: Wie wir die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen schließen (Video)
Es braucht kürzere Karenzzeiten und vor allem mehr und bessere Kinderbetreuungsangebote. Dies ist nicht allein ein Auftrag an die Politik, sondern auch an die Arbeitgeber in Österreich.
Ein neues Karenzmodell gegen den Lohnunterschied
Ein Betreuungsscheck für Kinder würde es Müttern leichter machen, Beruf und Familie zu vereinbaren – und so den Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen verkleinern. Mit schuld an diesem ist das bei den Löhnen geltende Senioritätsprinzip.
Infografik: Mind the Gap
Wer die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen schließen will, sollte Frauen für die besser bezahlten Berufe und Jobs begeistern – das sind vor allem technische und kaufmännische Berufe. Es braucht kürzere Karenzzeiten und vor allem mehr und bessere Kinderbetreuungsangebote.
Was zu tun ist, damit Frauen höhere Löhne erhalten
Der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen ist zu einem guten Teil erklärbar. Daher kann dieser Gender Pay Gap auch gezielt abgebaut werden: Etwa durch kürzere Karenzzeiten, einen Betreuungsscheck für jedes Kind und mehr Verantwortung für Väter.
Mindestlohn: Mehr Probleme als Lösungen
Eine neue Arbeit der Agenda Austria zeigt, dass ein Mindestlohn von 1.500 Euro brutto mindestens 20.000 Jobs kosten würde. Um die Armut zu bekämpfen, gibt es effizientere Mittel, und auch der Konsum würde sich praktisch nicht erhöhen.