Warum Österreich eine Schuldenbremse braucht
Statt das Defizit mit wenig durchdachten Beschlüssen zu erhöhen, sollte der Nationalrat heute zumindest eine wirksame Schuldenbremse beschließen. Noch besser wäre eine zusätzliche Ausgabenbremse, so wie in Schweden.
Kommentar: „Geholt, was ihnen zusteht“
In Österreich geht es nicht mehr wirklich um Arm oder Reich. Sondern um geschützt oder ungeschützt. Um pragmatisiert oder exponiert. – Kommentar von Franz Schellhorn
Richard Thaler, der neue Nobelpreis-Träger
Der Erfinder des "Nudging" erhält den Preis der Schwedischen Reichsbank für seine Erkenntnisse in der Verhaltensökonomie. Manche davon werden im öffentlichen Leben angewendet.
Flachere Lohnkurve statt teures Job-Programm
Neue Zahlen der EU zeigen: Ältere verdienen in Österreich unverhältnismäßig mehr als Jüngere. Die Arbeitslosigkeit bei Älteren ist auf Dauer nur zu stoppen, wenn das Senioritätsprinzip abgeschwächt wird.
Was gegen das maßlose Geldausgeben vor Wahlen zu tun wäre
Ein Faktencheck zeigt, dass die Politik kurz vor Urnengängen regelmäßig mehr ausgibt als in Jahren ohne Wahl. Gegen solche oft konzeptlosen Beschlüsse hülfen eine Ausgabenbremse sowie ein transparenteres Budget.
Kommentar: „Pragmatisierung, die krank macht“
Beamter zu sein, ist nicht nur angenehm. Ganz im Gegenteil: Der unkündbare Job dürfte mit beträchtlichen Gesundheitsrisiken verbunden sein. – Kommentar von Franz Schellhorn
Obergrenzen bei Mieten sind keine Lösung
Um Wohnbau zu fördern, sollten die kommunalen Behörden bisher gewerblich genutzte Flächen umwidmen. Auch die sehr strengen Baustandards sind ein Problem. – Kommentar von Michael Christl.
Die Legende von der vererbten Bildung
Durch falsch interpretierte Kennzahlen gerät Österreichs Bildungsmobilität in Verruf. – Kommentar von Wolfgang Feller
Der schleichenden Steuererhöhung ein Ende setzen
Die Regierungsparteien sollten mutig sein und die kalte Progression abschaffen. Sonst müssen die Lohnsteuerzahler bis 2020 über drei Milliarden Euro zu viel bezahlen.
Österreich ist Kollektivvertrags-Weltmeister
In Österreich werden die Löhne nicht von Angebot und Nachfrage festgelegt, sondern von den Sozialpartnern. Dabei sollten wir es den Deutschen gleichtun und Lohnverhandlungen auf die Betriebsebene verlagern.
Löhne und Zufriedenheit im Job
Wie passt die oft zitierte Lohnlücke zwischen Frauen und Männern mit Zufriedenheit im Job zusammen? Gerade Familie und Beruf lassen sich in Österreich oft nur mit viel Mühe vereinbaren. – Kommentar von Monika Köppl-Turyna
Steuern und Abgaben auf einen Blick
Welche Steuern und Abgaben füllen die Staatskasse in Österreich? Aus welchen Quellen sprudeln die meisten Einnahmen? Unsere interaktive Grafik verschafft Ihnen einen Überblick.
Die Pension mit 60 ist eine Falle
Das ungleiche Rentenalter ist für Frauen eine Diskriminierung, die Gewerkschafter, Feministinnen und reaktionäre Patriarchen ganz in Ordnung finden. – Kommentar von Franz Schellhorn
Arbeitslos trotz Hochkonjunktur
Österreichs Wirtschaft befindet sich im Aufschwung. Das Wachstum ist so hoch wie lange nicht mehr. Dennoch kann die gute Konjunktur die Arbeitslosigkeit nicht entscheidend senken. Inklusive Schulungen liegt die Arbeitslosenrate bereinigt um saisonale Schwankungen weiterhin bei hohen 10,2 Prozent. Ausschlaggebend dafür sind strukturelle Probleme.
Die Staatsausgaben auf einen Blick
Wofür gibt die Republik auf Rechnung der Steuerzahler derzeit das meiste Geld aus? Wie viel wenden wir für Bildung, Gesundheit und Soziales auf? Unsere interaktive Grafik verschafft Ihnen einen Überblick.
„Wahlzuckerl“ und das Geld anderer Leute
Nicht nur vor Urnengängen ist die Politik zu großzügig. An allen Ecken und Enden zeigt sich die Nonchalance der Regierenden im Umgang mit Steuergeld. Neue oder höhere Steuern sollten daher tabu sein - die Republik leidet nicht an Geldmangel. – Kommentar von Dénes Kucsera und Cornelia Mayrbäurl
Wir kaufen uns wieder einmal selbst
Während vernünftige Regierungen in guten Jahren Überschüsse erwirtschaften, werden in Österreich alle Ausgabenschleusen geöffnet. – Kommentar von Franz Schellhorn
Die Lehrer für die Brennpunktschulen gibt es schon
Ministerin Hammerschmids Vorschlag für mehr Pädagogen an bestimmten Schulen ist gut. Statt weitere Lehrer neu anzustellen sollten aber erfahrene Lehrer die Schule wechseln. Das erhöht die Bildungschancen von Kindern aus bildungsfernen Familien.
Kosten für „Wahlzuckerl“ nähern sich der Milliardengrenze
Noch sind es gut sieben Wochen bis zur Nationalratswahl. Doch die Ausgaben für Maßnahmen, die als Zugeständnisse an die Wähler gedacht sind, summieren sich schon.