Das Aktuellste zum Thema
Große Mietvorteile im geförderten Wohnbau
Die Abbildung zeigt, dass auch die Besserverdienerhaushalte in der oberen Hälfte der Einkommensverteilung kräftige Förderungen erhalten. Auch ihre Wohnungen wären am freien Markt erheblich teurer.
Mietwohnungen in Österreich und Wien
In Österreich fallen die allermeisten Wohnungen unter eine der oben genannten Regulierungsmöglichkeiten. Nach unserer Schätzung – zu Daten und Methode kommen wir noch – sind in Österreich nur rund 19 Prozent der Mietwohnungen am freien Markt vermietet; in Wien sind es sogar nur 11 Prozent.
Sozialer Wohnbau: Das Vermögen der (gar nicht so) kleinen Leute
Auch wenn es niemand glauben mag: Wohnen in Österreich ist vergleichsweise günstig. Die Wohnkostenbelastung der Haushalte beträgt im Schnitt rund 19 Prozent des verfügbaren Einkommens. Damit liegen wir im EU-Vergleich im Mittelfeld. Mieterhaushalte zahlen natürlich mehr als Eigentümer, aber mehr als drei Viertel von ihnen profitieren hierzula
Baubewilligungen im freien Fall
Hohe Baukosten, gestiegene Zinsen und die erschwerten Kreditvergaberichtlinien machen dem Wohnungsbau in Österreich schwer zu schaffen. Die Baubewilligungen sind seit 2022 stark rückläufig, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Rund 2,5 Quadratkilometer Wohnfläche wurden im vergangenen Jahr österreichweit in neuen Wohngebäuden bewilli
Der Wohnungsmarkt ist kein Trailerpark
Greenpeace macht jetzt auch Wohnungsmarktstudien. Und fordert eine Leerstandsabgabe, obwohl die eigenen Ergebnisse das gar nicht hergeben.
Wie leistbar ist Wohnen in Österreich tatsächlich?
Die Wohnkostenbelastung der österreichischen Haushalte ist im europäischen Vergleich moderat und auch über die Zeit sehr konstant. Im Jahr 2022 wurden im Schnitt 18,7 Prozent der verfügbaren Einkommen für das Wohnen ausgegeben. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen Stadt und Land. Während 13 Prozent der Haushalte im urbanen Raum im Jahr
Ist das Wohnbaupaket wirklich den tosenden Applaus wert?
In Zukunft sollen nicht mehr die Banken, sondern die Länder entscheiden, wer einen Immobilienkredit bekommt. Heimische Ökonomen und Medien finden das super.
So lang muss man für eine Wohnung arbeiten
Die Immobilienpreise schießen in die Höhe, die Einkommen leider nicht. Knapp sieben Jahresnettoeinkommen braucht man inzwischen im Schnitt für den Kauf einer 65 m² Wohnung. 2004 waren es noch rund vier Jahresnettoeinkommen. Dazu kommt noch, dass die steigenden Zinsen auch Kredite empfindlich teurer machten.
Baupolitik aus der Hölle
Die Sozialpartner machen jetzt auch Wohnbaupolitik. Und wollen das Geld anderer verteilt sehen. Was davon zu halten ist.
Österreich, Land der Mieter
In der EU hat nur Deutschland eine noch geringere Eigentumsquote als Österreich. Das ist ein Problem. Denn wenn in einer Gesellschaft Wohnungseigentum nicht weit verbreitet ist, dann ist oft die Vermögensungleichheit höher, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. In der Slowakei wohnen zum Beispiel 90 Prozent der Menschen in ihrer eigenen
Soll leistbares Leben Staatsziel werden?
Grassierende Armut, unleistbarer Wohnraum, für Bedürftige kaum noch bezahlbare Nahrungsmittel: Wer als Außenstehender die aktuellen Debatten verfolgt, könnte denken, Österreich sei ein Entwicklungsland.
Österreichs Häuslbauer stecken in der Zinsfalle – aus eigener Schuld
Die jüngste Zinserhöhung bringt Schuldner unter Druck. Vor allem jene, die sich bei der größten Anschaffung ihres Lebens verspekuliert haben. Und das ohne Not.
Die ÖVP wettert gegen Babler – und setzt dessen Politik um
Die Kanzlerpartei betreibt ungeniert staatliche Sozialpolitik auf Kosten privater Eigentümer. Der Mietendeckel ist eine Schnapsidee, untauglich gegen die Inflation.
Utopie auf Antrag
Das New York Times Magazine feiert den Wiener Gemeindebau. Zu Recht? Beileibe nicht! Hohe Einkommensgrenzen, „Alteingesessenen“-Boni, das ist nicht sozialer Wohnbau, das ist eine Zweiklassengesellschaft.
Die „New York Times“ bejubelt das Mieterparadies im „Roten Wien“
Wiens Wohnungspolitik gilt teils zu Recht als Vorbild, doch die Schatten werden ausgeblendet: Vom billigen Leben im Gemeindebau profitieren oft die Falschen.
Wohnungen sind so teuer wie zuletzt 1996
Mit den sinkenden Zinsen wurde der Erwerb von Immobilien im Verlauf der Jahre immer günstiger. Mit den günstigeren Krediten ist allerdings auch die Nachfrage nach Wohnungen sprunghaft angestiegen – und damit auch die Preise. Mit der Zinswende haben sich nun auch die Kredite deutlich verteuert, womit der Wohnungskauf wieder so teuer ist wie zule
Die Mietpreisbremse: Ein Perspektivwechsel
Die Empörung über die abgesagte Mietpreisbremse ist groß. Manche finden, sie wäre die gerechte Strafe für die Vermieter gewesen; der geplante Wohnkostenzuschuss sei dagegen ein Geschenk an sie. Beides ist falsch.
Warum es keine Bremse für Miet-Anpassungen braucht
Eine Mietpreisbremse ist der falsche Weg. Solche Maßnahmen wurden oft ausprobiert und hatten meist gravierende Nebenwirkungen. Sie machen es, wie viele Studien aus aller Welt zeigen, langfristig unattraktiv, in Qualität und Verfügbarkeit von Wohnraum zu investieren. Preisbremsen verringern das Angebot an Mietwohnungen, weil weniger gebaut wird.
Die Mietpreisbremse
Wohnungsmarktpolitik, frisch aus dem Museum
Schlechte Ideen sterben oft erst mit ihren Urhebern, heißt es. Doch manchmal übertrifft ihre Lebensdauer die ihrer Schöpfer. Die Mietpreisbremse ist dafür ein Paradebeispiel. Wieder und wieder durfte sie sich in der Praxis beweisen und hat dabei doch meistens problematische Nebenwirkungen erzeugt. Trotzdem war die Idee bislang nicht totzukriege