Mind the Gap: Wie wir die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen schließen (Video)
Es braucht kürzere Karenzzeiten und vor allem mehr und bessere Kinderbetreuungsangebote. Dies ist nicht allein ein Auftrag an die Politik, sondern auch an die Arbeitgeber in Österreich.
Ein neues Karenzmodell gegen den Lohnunterschied
Ein Betreuungsscheck für Kinder würde es Müttern leichter machen, Beruf und Familie zu vereinbaren – und so den Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen verkleinern. Mit schuld an diesem ist das bei den Löhnen geltende Senioritätsprinzip.
Infografik: Mind the Gap
Wer die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen schließen will, sollte Frauen für die besser bezahlten Berufe und Jobs begeistern – das sind vor allem technische und kaufmännische Berufe. Es braucht kürzere Karenzzeiten und vor allem mehr und bessere Kinderbetreuungsangebote.
Was zu tun ist, damit Frauen höhere Löhne erhalten
Der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen ist zu einem guten Teil erklärbar. Daher kann dieser Gender Pay Gap auch gezielt abgebaut werden: Etwa durch kürzere Karenzzeiten, einen Betreuungsscheck für jedes Kind und mehr Verantwortung für Väter.
Mindestlohn: Mehr Probleme als Lösungen
Eine neue Arbeit der Agenda Austria zeigt, dass ein Mindestlohn von 1.500 Euro brutto mindestens 20.000 Jobs kosten würde. Um die Armut zu bekämpfen, gibt es effizientere Mittel, und auch der Konsum würde sich praktisch nicht erhöhen.
Warum jüngere Arbeitnehmer mehr verdienen sollten
In Österreich steigen die Löhne mit dem Alter viel stärker an als anderswo. Daher finden Ältere nur sehr schwer einen neuen Job. Löhne, die sich nach der Produktivität richten, würden ihnen helfen.
Der große kleine Unterschied
"Gender Pay Gap": Weniger Geld für dieselbe Leistung ist nicht der Grund, warum Frauen schlechter verdienen als Männer.
Neue Regierung, alter Trott?
Österreich laboriert nicht an zu langen Arbeitszeiten. Auch nicht an fehlenden Maschinen- oder Substanzsteuern. Sondern an einer Regierung, die sich nicht dazu motivieren lässt, die großen Löcher im heimischen Staatshaushalt zu stopfen.
Hans Jörg Schelling im Gespräch (Mitschnitt)
Die Agenda Austria lud Hans Jörg Schelling am 15. Februar ein, uns in einer Art "aktuellen Stunde" seine Sicht der Dinge darzulegen.
Erhöhen wir doch einfach die Löhne!
Der vergangene Jänner brachte Österreich eine Rekordarbeitslosigkeit, der Zustrom in die Mindestsicherung übertrifft alle Erwartungen. SPÖ, Grüne und Gewerkschaften haben aber schon eine Lösung des Problems gefunden: höhere Löhne.
Zu viele Arbeitssuchende? Nein, zu wenig Jobs
Nicht nur in Österreich, auch in Deutschland wollen mehr Menschen denn je arbeiten. Weil es dort besser gelingt, sie zu beschäftigen, ist auch die Arbeitslosigkeit niedriger.
Arbeitslosenrekord – was dahinter steckt
Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Österreich sinkt, was bedeutet, dass Jobs verloren gehen. Dagegen hilft auch die größte Wohnbauoffensive nicht. Gefragt sind Reformen wie in Deutschland.
Warum die Rekordarbeitslosigkeit länger bleiben wird
Gut die Hälfte der stark steigenden Arbeitslosigkeit hat nichts mit der schlechten Konjunktur zu tun. Sondern mit der fehlenden Qualifikation der Arbeitnehmer.
Steigende Löhne, sinkende Einkommen: Was steckt dahinter?
Es ist doch paradox: Die Löhne in Österreich steigen, jedes Jahr stehen etwas höhere Brutto- wie Nettosummen am Lohnzettel. Gleichzeitig hat der durchschnittliche Österreicher pro Kopf immer weniger im berühmten Börserl, wie regelmäßig mit Besorgnis festgestellt wird. Denn das Einkommen, über das er (nach Steuern und Sozialtransfers) frei
Mit Zuckerbrot und Peitsche zu mehr Beschäftigung?
In fast allen anderen Industrieländern stehen mehr Personen über 55 im Arbeitsleben als in Österreich. Ein Bonus-Malus-System für die Arbeitgeber soll nun die Erwerbsquote erhöhen. Das Kernproblem löst die Regierung so aber nicht.
Was bringt der Mindestlohn – und was nicht?
Hauptgewinner einer Anhebung der Mindestlöhne wäre der Staat. Weniger als die Hälfte der zusätzlichen Arbeitskosten ginge an die Beschäftigten. Das liegt insbesondere an den hohen Sozialversicherungsbeiträgen.
Studie: Jung, älter, arbeitslos?
Die Studie der Agenda Austria zeigt, wie Ältere länger in Beschäftigung gehalten werden können, ohne die Jungen in die Arbeitslosigkeit zu treiben.
Infografik: Jung, älter, arbeitslos?
Was zeigen Erfahrungen aus Ländern, in denen die Lebensarbeitszeit bereits an die steigende Lebenserwartung gekoppelt wurde? Gäbe es in Österreich überhaupt genug Arbeit für länger beschäftigte Ältere? Wenn nein, wo liegen die Hürden? Unsere Studie gibt Antworten.
Warum die Steuerreform alles andere als geschenkt ist
Die Agenda Austria wirft einen genauen Blick auf die kalte Progression – und bekommt dabei Erstaunliches zu sehen.