Infografik: Jung, älter, arbeitslos?
Was zeigen Erfahrungen aus Ländern, in denen die Lebensarbeitszeit bereits an die steigende Lebenserwartung gekoppelt wurde? Gäbe es in Österreich überhaupt genug Arbeit für länger beschäftigte Ältere? Wenn nein, wo liegen die Hürden? Unsere Studie gibt Antworten.
Im Schnitt steigt die Lebenserwartung der Österreicher um knapp drei Monate – Jahr für Jahr. Diese zusätzliche Lebenszeit geht fast zur Gänze in mehr Freizeit. Während die meisten europäischen Länder dem Trend der steigenden Lebenszeit mit längeren Arbeitszeiten begegnen, versucht sich Österreich dieser Entwicklung so weit es geht zu entziehen.
Argumentiert wird das nicht zuletzt damit, dass in einer Phase mit derart schwachem Wirtschaftswachstum die Beschäftigung Älterer nicht erhöht werden könne, ohne eine höhere Jugendarbeitslosigkeit zu riskieren. Aber wäre das denn tatsächlich die Konsequenz?
Was zeigen Erfahrungen aus Ländern, in denen die Lebensarbeitszeit bereits an die steigende Lebenserwartung gekoppelt wurde? Gäbe es in Österreich überhaupt genug Arbeit für länger beschäftigte Ältere? Wenn nein, wo liegen die Hürden, die es aus dem Weg zu räumen gilt? Wir von der Agenda Austria wollten Antworten auf diese Fragen. Unsere Volkswirte Michael Christl, Dénes Kucsera und Hanno Lorenz haben sie gefunden. Folgende Infografik fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen:
- Autor: Agenda Austria
- Themen: Arbeitsmarkt, Lebenserwartung, Pensionen, Senioritätsprinzip
- Datum: 17. Juli 2015