Warum Österreich eine Schuldenbremse braucht
Statt das Defizit mit wenig durchdachten Beschlüssen zu erhöhen, sollte der Nationalrat heute zumindest eine wirksame Schuldenbremse beschließen. Noch besser wäre eine zusätzliche Ausgabenbremse, so wie in Schweden.
Auf in den neuen Pflegesozialismus?
Videomitschnitt
Wer sollte für die Pflege naher Angehöriger aufkommen? Der Staat? Eine eigene Pflegeversicherung? Über diese und andere Fragen haben wir am 11. Oktober mit den beiden Sozialrechts-Experten Prof. Bernd Marin und Prof. Wolfgang Mazal in der Agenda Austria diskutiert.
Kommentar: „Geholt, was ihnen zusteht“
In Österreich geht es nicht mehr wirklich um Arm oder Reich. Sondern um geschützt oder ungeschützt. Um pragmatisiert oder exponiert. – Kommentar von Franz Schellhorn
Richard Thaler, der neue Nobelpreis-Träger
Der Erfinder des "Nudging" erhält den Preis der Schwedischen Reichsbank für seine Erkenntnisse in der Verhaltensökonomie. Manche davon werden im öffentlichen Leben angewendet.
Staatsausgaben für Bildung
Der Bildungsbereich kostet den Staat insgesamt 17,5 Milliarden Euro, das sind etwa 5 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Jüngere verdienen knapp 43 Prozent weniger als ältere Arbeitnehmer
In Österreich beträgt der Stundenlohn für Arbeitnehmer unter 30 Jahren im Schnitt nur gut 57 Prozent des Stundenlohns von Arbeitnehmern über 60.
Flachere Lohnkurve statt teures Job-Programm
Neue Zahlen der EU zeigen: Ältere verdienen in Österreich unverhältnismäßig mehr als Jüngere. Die Arbeitslosigkeit bei Älteren ist auf Dauer nur zu stoppen, wenn das Senioritätsprinzip abgeschwächt wird.
In Österreich sind selbst die „Heuschrecken“ verstaatlicht
Junge Unternehmen brauchen Kapital. Private Equity, also Gelder jenseits der Börsen, hilft jungen und wachsenden Unternehmen auf die Sprünge. Normalerweise kommt dieses Geld aus privater Hand. Zwischen 2011 und 2015 stammten in der EU nur 7,9 Prozent dieser Gelder vom Staat. Anders sieht es in Österreich aus. Hierzulande finanzierte der Staat fa
Das große Geldausgeben vor den Wahlen
Die Daten der letzten 40 Jahre zeigen, dass die Republik in Wahljahren und dem jeweiligen Jahr danach besonders hohe Ausgaben hat.
Was gegen das maßlose Geldausgeben vor Wahlen zu tun wäre
Ein Faktencheck zeigt, dass die Politik kurz vor Urnengängen regelmäßig mehr ausgibt als in Jahren ohne Wahl. Gegen solche oft konzeptlosen Beschlüsse hülfen eine Ausgabenbremse sowie ein transparenteres Budget.
Kommentar: „Pragmatisierung, die krank macht“
Beamter zu sein, ist nicht nur angenehm. Ganz im Gegenteil: Der unkündbare Job dürfte mit beträchtlichen Gesundheitsrisiken verbunden sein. – Kommentar von Franz Schellhorn
Obergrenzen bei Mieten sind keine Lösung
Um Wohnbau zu fördern, sollten die kommunalen Behörden bisher gewerblich genutzte Flächen umwidmen. Auch die sehr strengen Baustandards sind ein Problem. – Kommentar von Michael Christl.
Die Legende von der vererbten Bildung
Durch falsch interpretierte Kennzahlen gerät Österreichs Bildungsmobilität in Verruf. – Kommentar von Wolfgang Feller
Der schleichenden Steuererhöhung ein Ende setzen
Die Regierungsparteien sollten mutig sein und die kalte Progression abschaffen. Sonst müssen die Lohnsteuerzahler bis 2020 über drei Milliarden Euro zu viel bezahlen.
Löhne und Zufriedenheit im Job
Wie passt die oft zitierte Lohnlücke zwischen Frauen und Männern mit Zufriedenheit im Job zusammen? Gerade Familie und Beruf lassen sich in Österreich oft nur mit viel Mühe vereinbaren. – Kommentar von Monika Köppl-Turyna
Österreich ist Kollektivvertrags-Weltmeister
In Österreich werden die Löhne nicht von Angebot und Nachfrage festgelegt, sondern von den Sozialpartnern. Dabei sollten wir es den Deutschen gleichtun und Lohnverhandlungen auf die Betriebsebene verlagern.
Steuern und Abgaben auf einen Blick
Welche Steuern und Abgaben füllen die Staatskasse in Österreich? Aus welchen Quellen sprudeln die meisten Einnahmen? Unsere interaktive Grafik verschafft Ihnen einen Überblick.
Die Pension mit 60 ist eine Falle
Das ungleiche Rentenalter ist für Frauen eine Diskriminierung, die Gewerkschafter, Feministinnen und reaktionäre Patriarchen ganz in Ordnung finden. – Kommentar von Franz Schellhorn
Arbeitslos trotz Hochkonjunktur
Österreichs Wirtschaft befindet sich im Aufschwung. Das Wachstum ist so hoch wie lange nicht mehr. Dennoch kann die gute Konjunktur die Arbeitslosigkeit nicht entscheidend senken. Inklusive Schulungen liegt die Arbeitslosenrate bereinigt um saisonale Schwankungen weiterhin bei hohen 10,2 Prozent. Ausschlaggebend dafür sind strukturelle Probleme.