Das in Österreich so beliebte Sparbuch taugt nicht mehr für den langfristigen Vermögensaufbau. Auch andere etablierte Sparformen wie Lebensversicherung und Bausparvertrag leiden unter den niedrigen Zinsen.
Die Corona-Krise und die Reaktionen von Staaten und Notenbanken haben eine etwaige Zinswende weiter in die Zukunft verschoben. Die Daten zeigen, dass die Österreicher auf diese Herausforderung reagieren, indem sie mehr auf Konto und Sparbuch ansparen. Das ist angesichts der langfristigen Renditedaten keine nachhaltige Strategie. Den Sparern droht der Verlust ihrer Kaufkraft – sie erreichen somit das Gegenteil dessen, was sie anstreben.
Wer zusätzlich zur gesetzlichen Pensionsversicherung vorsorgen will und über Kapital verfügt, das langfristig erhalten bleiben soll, muss eine Strategie abseits von Konto und Sparbuch finden. Das bedeutet auch, Verantwortung für das eigene Vermögen zu übernehmen – denn alle Alternativen bergen auch ein gewisses Risiko.
Das Sparbuch ist eine österreichische Erfolgsgeschichte. Das Vermögen der Österreicher wächst und wächst. Im aktuellen Umfeld ist es für die Finanzinstitute aber wichtig, Alternativen zu entwickeln und zu vermarkten. Die Kapitalmarktkultur in Österreich ist unterentwickelt, das gilt es zu ändern. Aktien sind zentraler Bestandteil eines ausgewogenen Portfolios. Sie ermöglichen es Kleinsparern, am langfristigen Wachstum der Weltwirtschaft teilzuhaben.
Die Politik trägt viel Mitverantwortung für das Schattendasein des Kapitalmarkts in Österreich. Da nur wenige Menschen investieren, wird diese Wählergruppe oft missachtet oder gar als „Spekulanten“ beschimpft. Das muss sofort aufhören. Langfristiges „Aktiensparen“ muss Teil der heimischen Geldkultur werden. Das bedarf auch der Unterstützung durch die Politik – sei es durch persönliche Beispiele oder gesetzliche Regelungen. Vom langfristigen Kapitalaufbau durch die Bevölkerung profitieren letztlich alle: Bürger, Staat und Sozialsystem.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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