Was ist Bitcoin? Woher kommt der Hype um die Kryptowährung? Sehen wir eine gewaltige Spekulationsblase oder den Aufstieg eines neuen Geldsystems? In einem neuen Special beleuchtet die Agenda Austria die Hintergründe von Bitcoin, seine Entstehungsgeschichte und die Perspektiven für die Zukunft.
Für die einen ist Bitcoin wahres Teufelszeug, das schleunigst reguliert, wenn nicht gar verboten gehört. Für die anderen ist es die härteste Währung, die es auf diesem Planeten käuflich zu erwerben gibt. Und damit der perfekte Schutz vor einer Geldentwertung infolge der extrem lockeren Geldpolitik.
Einer der weltweit größten Bitcoin-Anhänger ist Tesla-Gründer Elon Musk. Am 8. Februar dieses Jahres hat der Elektroautokonzern aus den USA bekannt gegeben, Bitcoins im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar angekauft zu haben. Zudem will Tesla Bitcoin in Zukunft als Zahlungsmittel akzeptieren. Firmen wie PayPal bieten ihren Kunden ebenfalls an, Zahlungen in Bitcoin abzuwickeln, große Hedgefonds sind längst groß in das Geschäft mit Kryptowährungen eingestiegen.
Nouriel Roubini hält das für einen folgenschweren Fehler. Seit Jahren warnt der Starökonom aus den USA eindringlich vor der digitalen Währung. Seiner Ansicht nach ist Bitcoin „die Mutter des Betrugs“. Vor ziemlich genau drei Jahren sprach Roubini „von der größten Blase in der Geschichte der Menschheit“ und prognostizierte der Währung einen Absturz auf null. Nach dem Einstieg von Tesla schnellte Bitcoin auf knapp 45.000 US-Dollar hoch.
Wer hat nun recht? Steht Bitcoin für die „größte Blase der Geschichte“ oder ist es das Geld der Zukunft? Unsere Experten Nikolaus Jilch, Heike Lehner und Gerhard Reitschuler haben nach Antworten gesucht. Sie haben sich angesehen, woher die Kryptowährung kommt. Warum sie wächst und wohin sie führen könnte.
Es gibt keine Zinsen. Die Inflation steigt. Aber in Österreich ist das Sparbuch weiterhin Kult. Das ist absurd. Wir vernichten Kapital, statt es aufzubauen. Wir verlieren Kaufkraft, statt Eigentum zu schaffen. Aber was kann man tun? Was sind die Alternativen?
Freiheitskämpfer oder Kontrollfreak?
Unser Leben verlagert sich in den digitalen Raum. Das Geld muss folgen. Aber wie? Die Europäische Zentralbank wünscht sich einen E-Euro, eine Art digitales Bargeld. Dieses Projekt wird die Zukunft der Gemeinschaftswährung prägen.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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