Viele Kinder, viel Entlastung
Zu Beginn des Jahres wollte die türkis-grüne Regierung den Eingangssteuersatz ab 2021 von derzeit 25 auf 20 Prozent senken. Die Steuerbelastung eines Durchschnittsverdieners wäre dann um 350 Euro im Jahr gesunken. Im Zuge der Corona-Krise kam die Entlastung bereits rückwirkend ab 1. Jänner 2020.
Um das 40 Prozent-Ziel zu erreichen müsste um 13 Milliarden Euro entlastet werden
Türkis-grün kündigt an, die Steuer- und Abgabenlast gegen Ende der Legislaturperiode in Richtung 40 Prozent zu reduzieren. Doch was würde das unterm Strich bedeuten? Insgesamt wären Entlastungen im Umfang von 12 bis 13 Milliarden Euro zu präsentieren, um die Steuer- und Abgabenquote tatsächlich auf 40 Prozent zu senken. Die im Regierungsprog
Die kalte Progression trifft jeden Steuerzahler deutlich
Die kalte Progression trifft jeden Steuerzahler. Die Belastung durch diese schleichende Steuererhöhung steigt mit dem Einkommen und der Zeit. Je länger das Steuersystem nicht an die Inflation angepasst wird, umso größer ist die jährliche Belastung. So wird eine Person mit einem monatlichen Bruttolohn von 2.500 Euro im Zeitraum 2016 bis 2020 du
Steuerzahler wurden seit der letzten Reform kaum entlastet
Eine Gegenüberstellung der Mehreinnahmen seit 2016 und der Maßnahmen Familienbonus 2019, Sozialversicherungsbonus 2020 sowie Lohnsteuersenkung 2021 zeigt, dass die Steuerzahler unterm Strich kaum entlastet wurden.
Die altersbedingten Kosten werden weiter steigen
Während im Regierungsprogramm viele Maßnahmen für Entlastungen beschrieben sind, sind Einsparungen bei Ausgaben nirgends zu finden. So werden die Kosten für Pensionen (Pensionsversicherung plus Beamtenpensionen), Gesundheit und Pflege in den kommenden 15 Jahren kräftig steigen – von aktuell 22,2 auf 25,2 Prozent des Bruttoinlandprodukt
So plant die türkis-grüne Regierung zu entlasten
Nach Analyse der Agenda Austria gibt es im Regierungsprogramm mehr als 150 konkrete Maßnahmen, die tatsächlich einiges an Geld versprechen. Insgesamt sind Steuer- und Abgabensenkungen enthalten, die zumindest rund 6,7 Milliarden Euro an jährlichen Entlastungen bringen würden.
Lange genug „gehackelt“?
Seit Beginn des Jahres darf nach 45 Arbeitsjahren wieder abschlagsfrei in Frühpension gegangen werden, wenn das 62. Lebensjahr erreicht wurde. Das wurde unmittelbar vor den Wahlen auf Initiative von SPÖ und FPÖ im Nationalrat beschlossen. Viele Bürger halten das für fair, sie hätten schließlich „lange genug eingezahlt“, wie immer wieder
Zu viele Österreicher haben kein Vermögen
Pünktlich zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht die Nichtregierungsorganisation Oxfam alljährlich ihre Studie über Wohlstand und Armut in der Welt. Der Tenor ist stets derselbe: Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher.
Wir leben in der besten Welt aller Zeiten
Die NGO Oxfam veröffentlicht alljährlich ihre Studie über Wohlstand und Armut in der Welt. Der Tenor ist stets derselbe: Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher.
Wo in Österreich besonders viel gependelt wird
„Das“ Pendlerpauschale, wie es im Amtsdeutsch heißt, ist nicht nur sprachlich umstritten, sondern auch politisch. Die türkis-grüne Regierung will die Pendlerförderung jedenfalls ökologisieren. Wie das im Detail aussehen soll, ist noch offen. Berechnungen der Agenda Austria auf Basis einer Anfragebeantwortung des Finanzministeriums legen da
Das bringt Ihnen die geplante Steuerreform
Die türkis-grüne Regierung hat eine Steuerreform angekündigt, bei der die drei ersten Tarifstufen auf 20, 30 bzw. 40 Prozent gesenkt werden sollen. Das ist überaus vernünftig. Doch bringt die im Regierungsprogramm verankerte Maßnahme wirklich die gewünschten Ergebnisse?
Österreich, das Land der Trinker
Am Silvesterabend werden wieder die Korken knallen. Hierzulande wird aber nicht nur zum Jahreswechsel gerne getrunken, sondern auch während des Jahres, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. So wird in den Industriestaaten nur in Litauen mehr Alkohol getrunken als in Österreich.
Wirtschaftswachstum seit Christi Geburt
Von Christi Geburt an bewegte sich die Wirtschaftsleistung pro Kopf etwa 1.800 Jahre lang kaum vom Fleck. Wer arm zur Welt kam, ist arm gestorben. Wer reich geboren wurde, hat das Diesseits reich verlassen. In den folgenden 200 Jahren hat sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Österreich pro Kopf mehr als verdreißigfacht, wie eine Grafik der Agen
Hier sind die Mieten in Österreich am teuersten
Zwischen 2018 und 2005 sind die Nettomieten in Wien um knapp 64 Prozent gestiegen. Trotz des starken Anstiegs in den letzten Jahren sind in Wien die Mietkosten vergleichsweise gering. Höhere Mieten sind beispielsweise in Tirol, Salzburg oder Vorarlberg zu zahlen.
Wien als Paradies für Altmieter
Je länger Haushalte im gleichen Mietvertrag wohnen, desto geringer ist die zu zahlende Miete. In Wien ist der Anteil an langjährigen Mietverträgen mit Abstand am größten. 16 Prozent der Verträge laufen bereits seit mehr als 30 Jahren. Was gut für die Mieter ist, ist schlecht für Wohnungssuchende.
Die Leiden des jungen Mieters
Hierzulande leiden viele jüngere Menschen unter rasant steigenden Wohnungsmieten, allem voran in Wien. Ein Blick auf den Wohnungsmarkt zeigt, dass das Mieten nicht für alle gleichermaßen teuer ist – sondern besonders für jene, die gerade einen neuen Mietvertrag abschließen. Mieter, die bereits 30 Jahre oder länger in ein und derselben Wohn
Wien wohnt anders
Österreichweit wohnt fast jeder zweite Haushalt im Eigentum. Anders sieht es in der Bundeshauptstadt aus. In Wien leben drei von vier Haushalten zur Miete. Das liegt auch daran, dass Mietverhältnisse stark gefördert werden. Mit fast einem Viertel aller Wohnverhältnisse ist die Stadt der größte Vermieter. Die Wiener Politik will steigenden Mie
Baukosten sind stark gestiegen
In den vergangenen zehn Jahren (2008-2018) sind die Baukosten in Österreich überdurchschnittlich stark gestiegen. Der Anstieg lag zwei Prozentpunkte über der allgemeinen Preisentwicklung. Im direkten Umfeld war die Entwicklung lediglich in Ungarn stärker als in Österreich. Neben der gestiegenen Nachfrage nach Bauleistungen lassen auch zunehmen
Österreich verliert die zweite Migranten-Generation
Der aktuelle PISA-Test bestätigt den Befund, dass Österreich zwar viel Steuerzahler-Geld in die Bildung investiert, die heimischen Schüler bei internationalen Leistungsvergleichen aber trotzdem nur mittelmäßig abschneiden. Besonders ernüchternd ist, dass in Österreich selbst Schüler mit Migrationshintergrund, die bereits hier geboren sind,