Überschuss in Griechenland, Defizit in Österreich
Nun ist es zweifellos richtig, dass die Budget-Konsolidierung voranschreitet und andere Länder schlechter dastehen als Österreich. Und ja, das Bemühen der neuen Regierung, endlich wieder Überschüsse zu erzielen, ist unübersehbar. Damit unterscheidet sich die neue Administration auch fundamental von den vorangegangenen, die es für ein Gebot d
Zahlen Firmen immer weniger Steuern?
Eine ganze Reihe von NGOs und Politikern warnt bei vielen Gelegenheiten vor einer „Abwärtsspirale“ bei den Unternehmensteuern. Wie zuletzt die britische Hilfsorganisation Oxfam. Aber stimmt das auch? Zahlen Unternehmen immer weniger Steuern?
Was einem Vollzeitbeschäftigten von Steuersenkungen übrig bleiben würde
Berechnungen der Agenda Austria zeigen, wie viel ein typischer Vollzeitbeschäftigter mit einem mittleren Bruttojahreseinkommen von jährlich 42.000 Euro von einer Steuersenkung profitieren könnte. Würden die ersten beiden Tarifsätze um fünf Prozentpunkte gesenkt werden, bliebe dieser Person im Jahr 914 Euro netto mehr im Jahr.
Die Steuerzahler haben sich mehr verdient
Dénes Kucsera über eine Steuerreform, die wenig Ambition zeigt.
Ein Finanzminister enttäuscht dann, wenn man Erwartungen an ihn hat. Und diese Regierung hat viele Hoffnungen geweckt: Das Einkommensteuergesetz soll deutlich einfacher werden, das geltende Regelwerk „in den Mistkübel“ geworfen werden.
Was bringt die Digitalsteuer?
Im Rahmen der Regierungsklausur hat Finanzminister Hartwig Löger verkündet, an den Plänen einer Digitalsteuer festzuhalten. Sollte diese nicht bis März auf europäischer Ebene beschlossen werden, kommt es zu einem österreichischen Alleingang.
Kalte Progression frisst die Steuerentlastungsmaßnahmen rasch auf
Die kalte Progression kommt einer automatischen Steuererhöhung gleich, die entsteht, weil zwar Löhne und Einkommen an die allgemeine Teuerung angepasst werden, aber nicht die Tarifstufen des Steuersystems. Dieser Effekt wirkt Senkungen der Abgabenbelastung entgegen, etwa dem Familienbonus, der mit 1.1.2019 eingeführt wurde und eine Entlastung vo
Das Aufkommen der Körperschaftsteuer
Das Aufkommen der Körperschaftsteuer ist zuletzt kräftig gewachsen. 2017 zahlten die Unternehmen bereits fast acht Milliarden Euro an KÖSt, knapp mehr als neun Prozent der gesamten Bundessteuern.
Lohnsteuer nach Einkommenshöhe
Teilt man alle Arbeitnehmer nach Einkommenshöhe in zehn gleich große Gruppen (Dezile), sieht man, bei welchen Beziehern die Lohnsteuer besonders wirkt. Für die einkommensschwächsten Gruppen spielt die Lohnsteuer so gut wie keine Rolle, während die Gutverdiener den Großteil der Steuerlast tragen.
Wer die Lohnsteuer zahlt
Ein Viertel der Arbeitnehmer zahlt rund 15 Milliarden Euro, oder drei Viertel der Lohnsteuer. Das sind die Beschäftigten mit einem Bruttojahresbezug von mehr als rund 44.000 Euro. Insgesamt zahlten die Arbeitnehmer in Österreich 2017 mehr als 20 Milliarden Euro an Lohnsteuer.
25 Prozent zahlen 75 Prozent der Lohnsteuer
Ende dieser Woche will die Regierung konkrete Pläne für eine Steuerreform vorstellen. Sie plant die Bezieher niedriger und mittlerer Einkommen zu entlasten. Doch wer wäre von einer Senkung überhaupt betroffen?
Fünf Zutaten für eine bleibende Steuerreform
Obwohl Österreich international zu den Hochsteuerländern zählt, hat es sich in den letzten Jahren auch noch deutlich verschuldet. Die Agenda Austria schlägt fünf Maßnahmen für eine Steuerreform vor, um niedrige Steuern nachhaltig gegenzufinanzieren.
Ökonomen-Ranking
Beim Ökonomen-Ranking der „Presse“ landete Monika Köppl-Turyna heuer auf dem 18. Platz. Die wissenschaftliche Datenbank Scopus hatte ihren Nachnamen aber in zwei Schreibweisen geführt, was das Ergebnis verzerrt hat. Sie wurde deshalb bei der Erstveröffentlichung des Rankings nicht genannt.
Und wie hoch war Ihre Leistung?
Um sich ein Urteil bilden zu können, wie hoch die eigenen Steuern und Abgaben sind, muss man wissen, welche Beiträge konkret abgeführt werden. Vielen Arbeitnehmern ist das nicht bekannt, weil in den meisten Fällen auf dem Lohnzettel jener Teil der Abgaben, den der Arbeitgeber direkt an den Staat zahlt, nicht klar ausgewiesen wird.
Echten Föderalismus braucht das Land
In keinem anderen Industrieland heben Bundesländer so wenig Steuern selbst ein wie in Österreich. Mehr Steuerautonomie braucht das Land. Aber nicht nur die Länder, sondern auch die Gemeinden sollten mehr Verantwortung übernehmen.
Zahlen Sie eigentlich gern Steuern?
Die hohen Steuern und Abgaben zu hinterfragen, kommt hierzulande einem Generalangriff auf den Sozialstaat gleich. Dabei ist das Gegenteil davon der Fall. – Kommentar von Franz Schellhorn
Glückwunsch, ab heute arbeiten Sie für sich!
Der Tax Freedom Day zeigt, wie lang Menschen im Schnitt arbeiten, um Steuern und Abgaben zu bezahlen. – Kommentar von Dénes Kucsera
Wo mehr Netto vom Brutto bleibt
Unter der Annahme, dass die Arbeit der österreichischen Durchschnitts- verdiener so belastet wäre wie die der Briten, könnten sie sich monatlich über fast 850 Euro netto mehr freuen. Mit der deutschen Abgabenlast hätte ein österreichischer Durchschnittsverdiener allerdings fast 100 Euro weniger am Konto.
Ein Kleinwagen für die Sozialversicherung
Wer in Österreich Vollzeit arbeitet, verdient im Schnitt rund 50.000 Euro brutto im Jahr. Nach Abzug der Lohnsteuer und der Beiträge an die Sozialversicherung bleiben netto knapp 33.000 Euro übrig.
Abgabenquoten 2018 im EU-Vergleich
Die Abgabenquoten, also Steuern und SV-Beiträge in Prozent des BIP, von EU-Mitgliedsstaaten im Vergleich.