Schulden und Zinslast in Österreich
Seit 2009 sinken die Zinsen, sodass sich trotz steigender Verschuldung die Ausgaben für den Schuldendienst rückläufig entwickeln.
Was die kalte Progression die Steuerzahler kostet
Die kalte Progression wird ausgehend von der Steuerreform 2016 bis zum Ende des heurigen Jahres 2019 bereits rund 2,1 Milliarden Euro zusätzliches Steuergeld in die Kassen gespült haben – bezahlt von allen Arbeitnehmern und Pensionisten. Seit Beginn der letzten Legislaturperiode bis 2022 werden es 8,5 Milliarden Euro sein (Stand der Prognose: 1
Wie viele Erwerbstätige für einen Pensionisten aufkommen
Während sich die demografische Herausforderung vor allem in Zukunft verschärft, ist die Lage im System schon heute angespannt. Denn erwerbsfähig heißt nicht erwerbstätig. Während auf einen über 65-Jährigen 3,3 Menschen im Alter zwischen 20 und 65 kommen, zahlen nur 1,7 Pensionsversicherte pro Pensionisten ein.
Pflegekosten für die öffentliche Hand wachsen rasant
Die Kostenlawine in der Pflege ist absehbar. Laut den aktuellen Prognosen der EU-Kommission werden sich die Ausgaben der öffentlichen Hand für die Pflege bis 2050 real verdreifachen.
Die Investitionsquoten in Österreich
Die privaten Investitionen in Österreich haben zuletzt wieder leicht angezogen, die Investitionen der öffentlichen Hand gingen zurück.
Effektive* Unternehmenssteuern
Österreich liegt sowohl beim ausgewiesenen Körperschaftsteuersatz als auch bei den tatsächlich gezahlten Raten im europäischen Spitzenfeld.
Wie viel von Investitionen abgeschrieben werden kann
In Österreich müssen Investitionen oft über Jahrzehnte abgeschrieben werden. Ein Blick über die Grenzen hinaus zeigt, dass es auch anders geht. So können in Dänemark beispielsweise Soft- und Hardwarekosten von Computern sofort abgeschrieben werden.
Beschäftigung in innovativen Sektoren
In Österreich sind nur wenige Menschen in wachstumsstarken Unternehmen beschäftigt.
Der Anteil des staatlichen Risikokapitals
Private Equity und Venture Capital sind Formen der Risikokapitalfinanzierung. Typischerweise gehen private Investoren hier viel Risiko mit der Möglichkeit auf hohe Renditen ein.
Bildungsausgaben im europäischen Vergleich
Österreich liegt bei den Ausgaben pro Schüler im internationalen Spitzenfeld, die Leistungen hingegen sind durchschnittlich.
Arbeitslosenquoten nach Bildungsabschluss
Menschen, die lediglich über eine Pflichtschulausbildung verfügen, haben es am Arbeitsmarkt schwer. Die Arbeitslosenquote liegt hier bei fast 25, im Durchschnitt über alle Bildungsabschlüsse hinweg bei knapp acht Prozent.
Durchschnittliche Verweildauer in Arbeitslosigkeit
Speziell ältere Personen haben mit fortdauernder Arbeitslosigkeit Schwierigkeiten, wieder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Im Durchschnitt ist ein über 60-jähriger Arbeitsloser 348 Tage ohne Job. Bei den 55- bis 59-Jährigen dauert die Jobsuche mit 182 Tage bereits deutlich kürzer.
Österreichs teures Parteiensystem
Über eine Legislaturperiode von fünf Jahren hinweg bekommen die österreichischen Parteien mehr als eine Milliarde Euro vom Staat, respektive den Steuerzahlern – für Wahlkämpfe, ihre Parteiakademien oder ihre politische Arbeit im Parlament. Wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt, liegt Österreich bei der staatlichen Finanzierung pro Wahlbe
Worüber die EZB nicht so gerne spricht
Die Europäische Zentralbank lässt keinen Zweifel daran, wer im Fokus ihrer Politik steht. Kleiner Spoiler: Die einfachen Bürger sind es nicht.
Süßes, und dann Saures
Wahlzuckerl von heute werden das Budget langfristig belasten und damit auch die Steuerzahler.
Ein Pyrrhussieg der Pensionistenlobbys
In Vorwahlzeiten sind Politiker mit dem Geld anderer Leute besonders spendabel. Und dieses Mal scheinen die Spendierhosen besonders weit zu sitzen. Zu niedrig sind die Zinsen, zu hoch die Steuereinnahmen und zu inhaltsleer ist der Wahlkampf. So werden mir nichts, dir nichts die Pensionen teilweise doppelt so stark angehoben wie gesetzlich vorgesehe
DO IT NOW!
LEISTUNG. AUFSTIEG. SICHERHEIT.
Wer heutzutage die Ansicht vertritt, dass Regierungen in konjunkturell guten Zeiten Budgetüberschüsse erwirtschaften sollten, outet sich als wirtschaftspolitischer Reaktionär. Modern ist, wer meint, dass Staaten in Zeiten niedriger Zinsen das für die Umsetzung ihrer politischen Wunschliste erforderliche Geld einfach drucken lassen sollten.
Bei wem sich die Staaten verschulden
Mario Draghi hat schon 2012 versprochen „alles zu tun, was nötig ist“, und in seiner letzten Zinssitzung als Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde die Geldpolitik für die Euro-Zone noch einmal dramatisch gelockert.
Soll der Mindestlohn auf 1.700 Euro steigen?
Politiker neigen dazu, die Vorteile von Mindestlöhnen zu idealisieren, die negativen Folgen aber zu verschweigen. Abgesehen davon, dass hierzulande auf Basis der Kollektivverträge bereits ein komplexes Mindestlohnsystem existiert, schafft ein Mindestlohn für alle mehr Probleme, als er löst. Er ist zu starr, weshalb auf Krisen-Zeiten nicht reagi