Was ist der Unterschied zwischen einer Wertschöpfungsabgabe und einer Maschinensteuer?
- 11.11.2016
- Lesezeit ca. 1 min
Wen sie trifft und wen sie entlastet
Index
- Highlights
- Worum geht es in der Debatte?
- » Was ist der Unterschied zwischen einer Wertschöpfungsabgabe und einer Maschinensteuer?
- Wie sieht der Vorschlag der SPÖ im Detail aus?
- Die Methodik
- Welche Auswirkungen hätte konkret die von der SPÖ angedachte Wertschöpfungsabgabe?
- Welche Modelle für eine solche Abgabe gibt es in anderen Ländern?
- Literatur
- Download PDF
Unter einer Maschinensteuer wird eine Steuer auf das investierte Kapital verstanden, der Volksmund spricht in diesem Falle gerne von einer ”Robotersteuer”. Der Ausdruck ”Maschinensteuer” ist in diesem Zusammenhang nicht passend, weil er nicht mit der Wertschöpfungsabgabe gleichzusetzen ist.
Eine Wertschöpfungsabgabe bedeutet, dass, anders als derzeit, auch die Zinsen für Investitionen besteuert werden und Investitionen sich daher verteuern. (Abbildung 1 zeigt, dass die Berechnungsgrundlage die Investitionskosten enthält – sie können nicht abgezogen werden.) Weil aber in der allgemeinen Vorstellung Investieren das Anschaffen neuer Maschinen bedeutet, hat sich im Sprachgebrauch die ”Maschinensteuer” festgesetzt.
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