Die Reserven der Gasspeicher in Österreich bewegen sich auf niedrigem Niveau. Die EU arbeitet daran, die Gasspeicher bis in den Herbst zu füllen. Doch kommt es zu einem Lieferstopp von russischem Gas, dürfte das Auffüllen der Lager und die Versorgung in den Wintermonaten ein schwieriges Unterfangen werden. Rund 40 Prozent vom Gas, das in Europa verbraucht wird, kommt aus Russland. In Österreich sind es 80 Prozent. Zudem sind die Gasspeicher im Vergleich zu den Vorjahren ziemlich leer, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
In den kommenden Monaten wäre die Situation wahrscheinlich für die Privathaushalte noch zu beherrschen, weil die Heizperiode zu Ende geht. Für Unternehmen könnte es aber problematisch werden, warnt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz. Wenn die Gasspeicher in den nächsten Monaten nicht aufgefüllt werden, wird es in Österreich spätestens im Winter zu wenig Gas geben, um den Verbrauch zu decken. Dann müssten Prioritäten gesetzt werden. Die zuständige Klimaschutzministerin Leonore Gewessler würde dann zu einem Notfallplan greifen und, um den Heizbedarf der privaten Haushalte zu garantieren, die Gasversorgung einzelner Industrien rationieren.
Während die Stadt Wien ihre Gebühren und Abgaben erhöht, sich eine Sonderdividende ihres Energieanbieters gönnt und die staatlichen Netzbetreiber satte Preisaufschläge verlangen, macht die Politik den privaten Sektor für die hohe Inflation verantwortlich.
Hohe Inflationsraten sind Gift für Gesellschaft und Wirtschaft. Genau deswegen hat die Agenda Austria schon im März 2021 davor gewarnt: „Wenn die globale Wirtschaft sich erholt, werden die Preise steigen.“
Überraschend schnell einigten sich die Metaller vergangene Woche auf eine Lohnerhöhung deutlich unterhalb der Inflationsrate. Was bedeutet das für die öffentlich Bediensteten, die diese Woche neu verhandeln?
In den Sommermonaten wurde der SPÖ die Teilzeitdebatte rasch zu bunt. Also rückte Finanzminister Markus Marterbauer aus, um Preiseingriffe bei Lebensmitteln zu fordern. Die Diskussion verselbständigte sich, von der Teilzeit spricht niemand mehr, sehr zur Freude der Sozialdemokratie.
Wie man es auch dreht und wendet: Österreich befindet sich wirtschaftlich auf einer steilen Talfahrt.
Immer mehr Babyboomer gehen in Pension, während die Menschen im erwerbsfähigen Alter immer kürzer arbeiten.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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