Was viele schon im März befürchtet haben, hat sich im Herbst bestätigt: Mit der zweiten Infektionswelle stehen viele Volkswirtschaften vor einem sehr harten Winter. Das gilt auch für Österreich.
Die meisten Branchen stecken bereits tief in der Krise, die durch weitere Einschränkungen mit Anfang November verschärft wird. Es ist natürlich vollkommen klar, dass die Regierung alles unternehmen muss, um die gesundheitliche Bedrohung einzudämmen. Die Folgen für die Wirtschaft stehen da nicht an erster Stelle. Die Auswirkungen der Pandemie werden wir noch lange spüren.
Die Folgen eines zweiten Lockdowns sind für die Wirtschaft dramatisch, wie eine Berechnung der Agenda Austria zeigt. Ohne diesen neuerlichen Lockdown wäre die Wirtschaft im Jahresverlauf schon um knapp sieben Prozent eingebrochen. Mit den nun im Herbst verhängten Maßnahmen wird der Wirtschaftseinbruch um 40 Prozent höher ausfallen als ohnehin schon erwartet.
Vor wenigen Tagen ließ ifo-Chef Clemens Fuest mit der Warnung aufhorchen, dass sich der deutsche Staat immer weiter aufblähe, während die privaten Investitionen zurückfielen. Eine Diagnose, die auch für Österreich zutrifft.
Nach heftiger Kritik an der 4,2-Prozent-Gehaltserhöhung für Kammermitarbeiter ruderte die Kammerführung zurück: Die Erhöhung bleibt, aber sie kommt um sechs Monate später.
Während die Stadt Wien ihre Gebühren und Abgaben erhöht, sich eine Sonderdividende ihres Energieanbieters gönnt und die staatlichen Netzbetreiber satte Preisaufschläge verlangen, macht die Politik den privaten Sektor für die hohe Inflation verantwortlich.
Hohe Inflationsraten sind Gift für Gesellschaft und Wirtschaft. Genau deswegen hat die Agenda Austria schon im März 2021 davor gewarnt: „Wenn die globale Wirtschaft sich erholt, werden die Preise steigen.“
Überraschend schnell einigten sich die Metaller vergangene Woche auf eine Lohnerhöhung deutlich unterhalb der Inflationsrate. Was bedeutet das für die öffentlich Bediensteten, die diese Woche neu verhandeln?
Wie man es auch dreht und wendet: Österreich befindet sich wirtschaftlich auf einer steilen Talfahrt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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