Was die USA nach Krisen besser machen
- 12.02.2024
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Seit der Finanzkrise stürzt die österreichische Wirtschaft von einer Malaise in die nächste. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf entwickelt sich im Schnitt schwächer als zuvor. Corona hat die Situation noch verschlimmert. In den USA wuchs das BIP pro Kopf nach beiden Krisen unbeeindruckt weiter, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Indessen fiel Österreich aus der Finanz- in die Eurokrise und erwachte aus dem Lockdown in der Ukrainekrise.
Also einfach Pech gehabt? Das wäre zu einfach. Österreich versucht, Krisen durch staatliche Interventionen abzumoderieren. Jahrelange Kurzarbeitsprogramme und Hilfspakete halten Unternehmen am Leben, die am Markt längst nichts mehr zu suchen haben. Im internationalen Vergleich blieb die Arbeitslosigkeit zwar selbst während Corona moderat, doch die US-Amerikaner, die davor keine Angst hatten, wachsen zügiger aus der Krise heraus. „Selbst wer glaubt, dass Marktwirtschaften besonders krisenanfällig seien, muss ihre Fähigkeit staunend anerkennen, sich zügig neu zu sortieren und schnell wieder Wohlstand zu erzeugen“, so Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge.
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