Immer mehr Babyboomer gehen in Pension, während die Menschen im erwerbsfähigen Alter immer kürzer arbeiten.
In der EU gibt es nur in den Niederlanden noch mehr Teilzeitbeschäftigte als in Österreich. Doch kaum wurde die sommerliche Teilzeit-Debatte losgetreten, wurde sie von der SPÖ auch schon wieder beendet. Geschickt warf Finanzminister Marterbauer mit höchst fragwürdigen Vergleichen die Idee von Preiseingriffen in den Raum, ohne ein konkretes Modell zu haben. Dabei ist die Teilzeit-Debatte für das Land enorm wichtig. Ohne Arbeitseinsatz werden wir den Wohlstand nicht halten können. Jede dritte Person in Teilzeit gibt dabei an, Betreuungspflichten zu haben. Erst jüngst meinte AMS-Chef Johannes Kopf in der ZiB2: „Wir haben kein Teilzeitproblem, wir haben ein Kinderbetreuungsproblem“. Ob eine bessere Kinderbetreuung automatisch zu stärkerer Arbeitsmarktteilnahme führt, darf jedoch bezweifelt werden, wie eine Bundesländer-Auswertung der Agenda Austria zeigt.
in den Sommermonaten wurde der SPÖ die Teilzeitdebatte rasch zu bunt. Also rückte Finanzminister Markus Marterbauer aus, um Preiseingriffe bei Lebensmitteln zu fordern. Die Diskussion verselbständigte sich, von der Teilzeit spricht niemand mehr, sehr zur Freude der Sozialdemokratie.
Angesichts der schwierigen budgetären Lage drängt die Bundesregierung nun darauf, den Gehaltsabschluss im öffentlichen Dienst für das kommende Jahr noch einmal aufzuschnüren. Morgen findet dazu ein Treffen zwischen Regierungsvertretern und der Gewerkschaft statt. Gleichzeitig wird über die Erhöhung der Pensionen beraten.
Wie man es auch dreht und wendet: Österreich befindet sich wirtschaftlich auf einer steilen Talfahrt.
Gesetzlich ist seit einigen Jahren vorgesehen, dass die Pensionen jährlich um die Inflationsrate erhöht werden. Ziel dieser Regelung war, den Pensionsbereich aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Geholfen hat es wenig.
Während in Österreich leidenschaftlich über Sparmaßnahmen und Budgetdisziplin diskutiert wird, zeigt ein Blick auf die Staatsausgaben einen klaren Trend: Der Staat wächst und wächst und wächst.
Wie oft haben wir das schon gehört? Die Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters schicke die Leute nur in die Arbeitslosigkeit – doch das stimmt nicht.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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