Immer mehr Babyboomer gehen in Pension, während die Menschen im erwerbsfähigen Alter immer kürzer arbeiten.
In der EU gibt es nur in den Niederlanden noch mehr Teilzeitbeschäftigte als in Österreich. Doch kaum wurde die sommerliche Teilzeit-Debatte losgetreten, wurde sie von der SPÖ auch schon wieder beendet. Geschickt warf Finanzminister Marterbauer mit höchst fragwürdigen Vergleichen die Idee von Preiseingriffen in den Raum, ohne ein konkretes Modell zu haben. Dabei ist die Teilzeit-Debatte für das Land enorm wichtig. Ohne Arbeitseinsatz werden wir den Wohlstand nicht halten können. Jede dritte Person in Teilzeit gibt dabei an, Betreuungspflichten zu haben. Erst jüngst meinte AMS-Chef Johannes Kopf in der ZiB2: „Wir haben kein Teilzeitproblem, wir haben ein Kinderbetreuungsproblem“. Ob eine bessere Kinderbetreuung automatisch zu stärkerer Arbeitsmarktteilnahme führt, darf jedoch bezweifelt werden, wie eine Bundesländer-Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Vergangene Woche wurde publik, dass Österreichs Defizit nicht wie angenommen bei 4,5 Prozent, sondern bei 4,9 Prozent gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) liegen soll.
Vor wenigen Tagen ließ ifo-Chef Clemens Fuest mit der Warnung aufhorchen, dass sich der deutsche Staat immer weiter aufblähe, während die privaten Investitionen zurückfielen. Eine Diagnose, die auch für Österreich zutrifft.
Nach heftiger Kritik an der 4,2-Prozent-Gehaltserhöhung für Kammermitarbeiter ruderte die Kammerführung zurück: Die Erhöhung bleibt, aber sie kommt um sechs Monate später.
Während die Stadt Wien ihre Gebühren und Abgaben erhöht, sich eine Sonderdividende ihres Energieanbieters gönnt und die staatlichen Netzbetreiber satte Preisaufschläge verlangen, macht die Politik den privaten Sektor für die hohe Inflation verantwortlich.
Hohe Inflationsraten sind Gift für Gesellschaft und Wirtschaft. Genau deswegen hat die Agenda Austria schon im März 2021 davor gewarnt: „Wenn die globale Wirtschaft sich erholt, werden die Preise steigen.“
Bei Finanzminister Markus Marterbauer gibt es noch Handschlagqualität. Wenn er eine Neuverschuldung von 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verspricht, dann macht er auch 4,5 Prozent neue Schulden.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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