Zwischen 2012 und 2017 sind die Wohnkosten deutlich stärker gestiegen als die Inflation. Verantwortlich für die teureren Mieten sei in erster Linie der Anstieg der Nettomieten im privaten Wohnbau, wie die SPÖ gerne betont. Eine Analyse der Agenda Austria zeigt, dass die Wohnkosten nicht nur im privaten Bereich, sondern in allen Segmenten gestiegen sind. Im privaten Bereich kletterten die Mieten pro Quadratmeter um knapp 24 Prozent nach oben, im Gemeindebau gab es einen Anstieg um 20 Prozent. Die allseits geforderte Mietpreisbremse kann speziell in Ballungsräumen zu einer Verschärfung der Wohnungsnot führen, weil dadurch weniger Wohnraum geschaffen wird. Stattdessen braucht es eine Politik, die dafür sorgt, dass passender und flexibler gebaut wird, wie wir von der Agenda Austria meinen.
Vergangene Woche wurde publik, dass Österreichs Defizit nicht wie angenommen bei 4,5 Prozent, sondern bei 4,9 Prozent gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) liegen soll.
Die Zahl der Baubewilligungen für neue Wohnungen in Österreich ist seit der Zinswende 2023 massiv zurückgegangen. Wo zuvor regelmäßig mehr als 15.000 Wohnungen pro Quartal genehmigt wurden, sind es zuletzt oft unter 10.000. Der Rückgang ist damit der stärkste seit über einem Jahrzehnt.
Vor wenigen Tagen ließ ifo-Chef Clemens Fuest mit der Warnung aufhorchen, dass sich der deutsche Staat immer weiter aufblähe, während die privaten Investitionen zurückfielen. Eine Diagnose, die auch für Österreich zutrifft.
Nach heftiger Kritik an der 4,2-Prozent-Gehaltserhöhung für Kammermitarbeiter ruderte die Kammerführung zurück: Die Erhöhung bleibt, aber sie kommt um sechs Monate später.
Während die Stadt Wien ihre Gebühren und Abgaben erhöht, sich eine Sonderdividende ihres Energieanbieters gönnt und die staatlichen Netzbetreiber satte Preisaufschläge verlangen, macht die Politik den privaten Sektor für die hohe Inflation verantwortlich.
Hohe Inflationsraten sind Gift für Gesellschaft und Wirtschaft. Genau deswegen hat die Agenda Austria schon im März 2021 davor gewarnt: „Wenn die globale Wirtschaft sich erholt, werden die Preise steigen.“
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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