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Welche Form der Geldanlage bringt den höchsten Ertrag? Wir vergleichen die Ertragsentwicklung von Sparbuch, Lebensversicherung und Aktien in den letzten Jahren.
Früher brauchte man nicht lang zu überlegen, wie das Ersparte vor der Inflation zu schützen sei: Dafür reichte auch schon ein einfaches Sparbuch. Das ist mit den sehr niedrigen Zinsen vorbei. Unsere Grafik zeigt, welche Form der Geldanlage in den Jahren vor 2017 welchen Ertrag gebracht hat. Der fiktive Sparer hat dabei pro Monat eine Summe von 100 Euro (in heutigem Wert) beiseite gelegt bzw. investiert:
Die über 20 Jahre höchste Rendite brachte eine Lebensversicherung. Geht es um die vergangenen fünf Jahre oder allein um 2016, war der Investitionsertrag beim Wiener Aktienindex ATX höher. Beim Sparbuch haben die gesunkenen Zinsen während der letzten Jahre Zinsgewinne, die früher entstanden sind, mehr als aufgefressen. Noch größer ist der Verlust beim Bargeld, wofür der Sparer ja nie Zinsen bekommen hat und die Inflation voll zuschlägt.
Die Finanzpolitik in Europa steht derzeit unter steigendem Druck. Nicht nur die Jahre der Corona-Pandemie und der Teuerungskrise haben die Schulden steigen lassen. Auch in wirtschaftlich guten Jahren wurde fleißig mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Nun steigen die Zinsen – aber die Staatsausgaben wachsen munter weiter.
Um zu analysieren, ob der aktuelle EZB-Zinssatz dazu beiträgt, braucht es ein adäquates Maß dafür, was denn der theoretisch „richtige“ Zinssatz für Österreich wäre. Die EZB selbst trifft ihre Zinsentscheidungen nämlich durch Abstimmung der teilnehmenden Gouverneure; sie folgt keiner deterministischen Regel.
Seit über einem Jahr ist der Leitzins im Euroraum auf Bergfahrt. Nach der Zinspause der EZB letzte Woche liegt er nun bei 4,5 Prozentpunkten.
Die rollierende Inflation von Juli 2022 bis Juni 2023 lag bei 9,91 Prozent.
Sind es die Löhne, und was heißt das für künftige Lohnverhandlungen? Oder ist es vielmehr die Gier der Unternehmen? Die Erklärungen für die aktuelle Inflationskrise fallen höchst unterschiedlich aus
Österreichs Bürger wollen von Aktien nicht viel wissen. Auch die meisten Unternehmen lassen ihre Expansionspläne lieber von Banken finanzieren, als sich das Geld von den Kapitalmärkten zu holen. Damit könnten wir unsere Zukunft verspielen.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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