Der Staat kennt keine Krise
Wirtschaftlich gesehen war das vergangene Jahr keines, das den Bürgern dieses Landes in besonders guter Erinnerung bleiben wird: Die Wirtschaft steckt in der Krise. Ganz anders zeigt sich das Bild für den Staat. Die Steuereinnahmen erreichten dank der hohen Inflation ein neues Rekordhoch. Insgesamt wurden im Jahr 2023 über 110 Milliarden Euro ei
Mehr als 4.000 Euro Corona-Schulden pro Kopf
Die Corona-Krise kostet Milliarden, wodurch die Staatsverschuldung 2020 rasant anstieg: Die Republik schloss mit einem Schuldenstand von 317,4 Milliarden Euro ab. Dabei verzeichnete Österreich mit knapp 35.700 Euro die fünfthöchsten Schulden pro Kopf innerhalb der EU.
Geringverdiener werden am stärksten entlastet
Die Regierung hat Mitte Juni bei ihrer Klausur im Namen der Steuerzahler noch einmal rund 19 Milliarden Euro für die Überwindung der Corona-Krise bereitgestellt. Der Großteil geht an die Wirtschaft, zweieinhalb Milliarden sind für Privatpersonen vorgesehen.
Tourismus als wichtiger Wirtschaftsfaktor
Der Tourismus spielt in Österreich eine wichtige Rolle. Nur in Spanien wird kaufkraftbereinigt eine höhere Wertschöpfung pro Kopf im Tourismus erwirtschaftet. Was in guten Zeiten positiv ist, erklärt aber auch teilweise, warum Österreich zu Beginn des Jahres vergleichsweise stark von der Corona-Krise erwischt wurde.
In welchen Ländern der Arbeitsmarkt besonders betroffen ist
Wie unterschiedlich sich die Corona-Krise am Arbeitsmarkt auswirken kann, zeigt ein weiterer internationaler Überblick. So ist die ohnehin schon vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit in Spanien noch einmal deutlich gestiegen. Den stärksten Anstieg unter jenen OECD-Ländern, die bisher Arbeitsmarktdaten für April veröffentlicht haben, lässt sic
Wie viel in Europa im Frühjahr kurz- oder nicht gearbeitet wurde
Die Corona-Rezession hat die Arbeitsmärkte in Europa voll erfasst. Das zeigt sich nicht nur an den hohen Arbeitslosenzahlen, sondern vor allem am Boom der Kurzarbeit.
Arbeitsmarktkrise kostet zweistelligen Milliardenbetrag an Einnahmen
Mitte Mai gab es 200.000 Arbeitslose mehr als noch zwei Monate zuvor, über 1,2 Millionen Menschen waren zu diesem Zeitpunkt in Österreich zur Kurzarbeit angemeldet. Die Corona-Krise hat auf den Arbeitsmarkt heftige Auswirkungen. Das wird sich auch im Bundeshaushalt niederschlagen.
So leiden Österreichs Handelspartner unter Corona
Im Tourismus wird der Corona-Schock wohl noch lange nachwirken. Die exportorientierte Industrie spürt nicht nur den Effekt von Ausgangsbeschränkungen im Inland, sondern auch die krisenbedingten Ausfälle der wichtigsten Handelspartner. Die Grafik zeigt die Folgen der Corona-Pandemie für Österreichs zehn größte Partner im Frühjahr 2020.
So lässt Corona die Staatsschulden steigen
„Koste es, was es wolle“, ist aktuell die Devise vieler Regierungen, wenn es darum geht, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise zu bekämpfen. Und das wird in der Tat einiges kosten, die tiefe Rezession und die vielen Nothilfen werden die Staatsschulden in den Industrienationen deutlich nach oben treiben. Trotz der mit hoher Unsiche