In Österreich zeigt sich ein Leistungsabfall bei Schülern, deren Eltern maximal einen Pflichtschulabschluss ausweisen. So erreichen Kinder aus bildungsfernen Haushalten in standardisierten Erhebungen wie PISA weniger Punkte als Kinder mit höher gebildeten Eltern.
Haushalte, wo Eltern über ein mittleres bzw. hohes Bildungsniveau verfügen, besitzen in den meisten Fällen einen Computer. In Österreich haben selbst bildungsferne Familien in 85 Prozent der Fälle einen Rechner zuhause.
Trotz Bildungsausgaben im Spitzenfeld liegt Österreich im Bereich der digitalen Bildung weit hinter Ländern wie Estland, Finnland oder den Niederlanden zurück. Was sich der Staat die Bildung jedes Jahr kosten lässt, veranschaulicht die Grafik.
Geld bestimmt unser aller Leben, aber in der Schule ist Wirtschaft kaum Thema. Das muss sich ändern. Wer kein Finanzwissen hat, wird immer zu den Verlierern gehören.
In einer Welt der Zahlen und der rationalen Entscheidungen sind Dividenden erstaunlich emotional behaftet. Weil sie Bestätigung bringen – wie Likes auf Facebook oder Instagram. Der Herbst kommt, die Börsen haben ein paar ziemlich rote Tage. Anfang der Woche ist alles runter: Aktien, Anleihen, Gold und Krypto. Das alles vor dem Hintergrund w
Der beste Zeitpunkt, den Schülern mehr Finanzwissen beizubringen, war vor 40 Jahren. Der zweitbeste ist jetzt.
Das Finanzwissen der Österreicher ist eine Katastrophe. Die Hälfte weiß nicht mal, was Zinsen sind. Ändern wir das! Es ist keine zwei Jahre her, da schrieb die „Presse“: „91 Prozent der Österreicher wissen nicht, was Anleihen sind. 70 Prozent ist der Begriff Fonds unklar. 62 Prozent der Befragten sind mit dem Wort Aktien überfordert. 48
Fast zwei Drittel (64 Prozent) aller Wiener Volksschüler an öffentlichen Schulen sprechen im Alltag eine andere Sprache als Deutsch. Zwischen den 23 Wiener Gemeindebezirken gibt es allerdings markante Unterschiede. In Margareten sind Volksschulkinder mit einer anderen Umgangssprache als Deutsch mit 88 Prozent deutlich in der Überzahl. In der Bri
Die Politik hat es versäumt, einen Notfallplan für den Unterricht zu erstellen.
Schulschließungen kosten bis zu 900 Millionen Euro an Wertschöpfung pro Woche.
Statt rechtzeitig das "virtuelle Klassenzimmer" einzurichten, regiert im Bildungsministerium das Prinzip Hoffnung: Irgendwie werden die Eltern das schon schaffen.
Im Home-Office wurden Eltern zu Hilfspädagogen, mit erheblichen Folgen für die Wirtschaft. Der Sommer sollte genutzt werden, um zumindest einen Schul-Notbetrieb im Herbst zu ermöglichen.
Die Schließung der Schulen während der Corona-Pandemie hatte weitreichende Folgen – für die Eltern, die Kinder und die Wirtschaft. Fast zwölf Prozent aller in diesem Zeitraum normalerweise angefallenen Arbeitsstunden sind betroffen, weil Eltern im „Homeschooling“ mit dem Unterricht ihrer Kinder beschäftigt waren. In Zahlen ausgedrückt b
Eine (teilweise oder temporäre) Schließung der Betreuungseinrichtungen stellt die Eltern vor die Herausforderung, die Betreuung selbst zu organisieren. In Zeiten der Pandemie ist eine Fremdbetreuung oder Betreuung über Großeltern schwierig. Daher haben viele Elternteile weniger gearbeitet, um sich dem Unterricht ihrer Kinder widmen zu können.
Das Virus hat den Faktor Glück in Österreichs Bildungslotterie weiter erhöht. Es ist zu befürchten, dass der Leistungsfortschritt eines gesamten Semesters verloren ging. Gerade Schüler aus bildungsfernen Schichten bauen ihre Fähigkeiten ohne Unterricht kaum aus, da auch von den Eltern her oftmals die Förderung ausbleibt. Werden die Defizite
Kapitel 10: Zwischenbilanz – Wie sind die österreichischen Corona-Hilfen zu beurteilen?
Monate nach dem Lockdown samt hoher Arbeitslosigkeit, Unternehmenspleiten und explodierender Staatsschulden müsste allen Bürgern dieses Landes klar sein, dass eine Welt ohne Wirtschaftswachstum keinen besonders schönen Anblick und Ausblick bietet. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen sind allerorts verheerend, so auch in Österreich. Zeit fÃ
Blinde Staatsliebe und Nationalismus sind ein giftiger Cocktail. Aber solange wir unseren Kindern beibringen, dass der Staat alles kann, sind wir in einem Teufelskreis gefangen.
Der Staat greift immer stärker in die Wirtschaft ein. Neuerdings werden Rezepte bemüht, die man sonst nur noch aus Südamerika kennt.
Das Ziel muss sein, die heranrollende Pleitewelle abzuschwächen und möglichst vielen Unternehmen das Wiederaufsperren zu ermöglichen. Ohne die Unternehmen wird die Arbeitslosigkeit nicht in den Griff zu kriegen sein. Derzeit sind 1,9 Millionen Österreicher am Arbeitsmarkt direkt betroffen; 1,4 Millionen davon verharren in der Kurzarbeit oder si
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
Lernen Sie uns kennen