Der Sozialstaat hat den größten Stresstest der Nachkriegszeit bestanden. Umso mehr sollten staatliche Hilfsprogramme nun rasch zurückgefahren werden.
Swiss Journal of Economics and Statistics 2022 158:4
Zwischen 2011 und 2020 sind die Wohnkosten in Österreich deutlich stärker gestiegen als die Inflation. Während die allgemeinen Preise in diesem Zeitraum um 16 Prozent zulegten, verteuerten sich die Mieten im Durchschnitt um 34 Prozent. Das liegt vor allem am Anstieg des Mietzinses und in geringerem Ausmaß an der Erhöhung der Betriebskosten. Fa
Die Corona-Krise hat Österreichs Wirtschaft im Jahr 2020 massiv schrumpfen lassen. Ohne die Hilfsprogramme wäre die Wirtschaft jedoch noch stärker eingebrochen. Eines der wichtigsten Mittel in der Krise: die Corona-Kurzarbeit. Wie Kurzarbeit und andere Programme in der Krise gewirkt haben, erfahren Sie in folgender Publikation.
Je nach Situation am Arbeitsmarkt, Betroffenheit durch die Krise und Familiensituation wirken die öffentlichen Hilfen unterschiedlich stark. So konnte die Kurzarbeit besonders im mittleren Einkommenssegment, also mit einem Jahresbruttoeinkommen für einen Singlehaushalt zwischen rund 37.800 und 49.500 Euro, Verluste ausgleichen. Die Corona-Kurzarb
Besonders zu Beginn der Corona-Krise im März und April waren viele Personen in Kurzarbeit. Ab dem Sommer erholte sich die Wirtschaft wieder, also ging auch die Zahl der Menschen in Kurzarbeit zurück. Zum Jahresende hin stieg der Anteil der Menschen in Kurzarbeit, nicht zuletzt aufgrund des abermaligen Lockdowns, wieder leicht an.
Je nach Situation am Arbeitsmarkt, Betroffenheit durch die Krise und Familiensituation wirken die öffentlichen Hilfen unterschiedlich stark. So konnte die Kurzarbeit besonders im mittleren Einkommenssegment, also mit einem Jahresbruttoeinkommen für einen Singlehaushalt zwischen rund 37.800 und 49.500 Euro, Verluste ausgleichen. Die Corona-Kurzarb
Das Armutsgefährdungsrisiko wäre in Österreich ohne staatliche Hilfen deutlich gestiegen: von 14,8 Prozent auf 17 Prozent der Bevölkerung. Inklusive Sondermaßnahmen (Kurzarbeit sowie Einmalzahlungen an Arbeitslose und Familien) ist das tatsächliche Armutsgefährdungsrisiko in der Zeit des größten Wirtschaftseinbruchs der Zweiten Republik nu
Aufgrund der Krise wurden im Laufe des Jahres zusätzliche Corona-Hilfen beschlossen. Kurzarbeit sowie Einmalzahlungen an Arbeitslose und Familien sollen die Haushaltseinkommen stabilisieren. In Kombination mit den automatischen Stabilisatoren konnten die Corona-Hilfen die Verluste der Haushaltseinkommen auf ein Prozent reduzieren. Gemäß Schät
Seit Jahren kennen Immobilienpreise und Mieten in Österreich nur eine Richtung. Wohnen, so der weitverbreitete Tenor, wird immer teurer.
Seit Jahren diskutieren die Politik und die Öffentlichkeit über die stark steigenden Wohnkosten. Interessante Ergebnisse bringt ein EU-weiter Vergleich der Wohnkosten von 2010 bis 2019. Demnach hat sich der Anteil der Ausgaben für das Wohnen in Österreich gemessen am verfügbaren Einkommen kaum verändert. Die durchschnittlichen Wohnkosten lieg
Viele mögen die Vermögensverteilung als ungerecht betrachten. Doch Gerechtigkeit ist schwer messbar.
Die Corona-Pandemie hat den Sozialstaat stark gefordert. Die Zunahme von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit hat die Einnahmen aus den Einkommensteuern sinken und die Ausgaben für Arbeitslosengeld und staatliche Hilfen steigen lassen. So zeigen Berechnungen der Agenda Austria, dass unter Berücksichtigung von Steuern auf Einkünfte und Sozialversicher
Aus Sicht des Sozialstaates lässt sich das Leben eines Österreichers in drei Phasen einteilen. In der ersten Phase profitiert man als Kind besonders stark vom Bildungsbereich, noch werden aber keine Beiträge zum Sozialstaat gezahlt. In dieser Phase sind wir alle durchschnittlich Nettoempfänger. Mit dem Ende der Ausbildung und dem Einstieg ins B
Die Einkommensungleichheit sinkt unter Berücksichtigung der direkten Steuern und Geldleistungen deutlich ab. Werden darüber hinaus die indirekten Steuern mit eingerechnet, steigt die Ungleichheit zwar leicht an – was darauf zurückzuführen ist, dass Konsumsteuern ärmere Haushalte in Relation zum Einkommen stärker belasten. Diese Ungleichheit
Werden neben den direkten Abgaben und Geldtransfers auch indirekte Steuern sowie Sachleistungen einbezogen, dann steigt nicht nur die Abgabenlast der Haushalte, sondern auch der Umfang an empfangenen Transferleistungen. Zwar steigt die Belastung geringer Einkommen durch die Besteuerung des Konsums zusätzlich an. Aber noch stärker profitieren dies
Ausgehend von direkten Abgaben und Geldtransfers zahlen in Österreich sieben von zehn Haushalten mehr in die sozialen Kassen ein als sie erhalten. Ergänzt man diesen Ansatz um die Wirkung der indirekten Steuern sowie Sachleistungen geht dieser Anteil deutlich zurück. Letztlich erhalten knapp sechs von zehn Haushalten mehr aus den öffentlichen K
Unser Sozialstaat hängt an der Leistungsfähigkeit der Bürger, die ihn finanzieren. Aber wer ist das? Wie ist das von den Lebensphasen abhängig? Und wie stark belastet die Corona-Krise den Sozialstaat?
Unter Berücksichtigung von direkten Abgaben (Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern auf Einkünfte) und staatlichen Geldtransfers zahlen rund 73 Prozent der österreichischen Haushalte mehr in den Sozialstaat ein, als sie herausbekommen. Nach dieser Rechnung würden die ärmsten 27 Prozent der Haushalte mehr vom Sozialstaat empfangen als sie ei
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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