Auch wenn es niemand glauben mag: Wohnen in Österreich ist vergleichsweise günstig. Die Wohnkostenbelastung der Haushalte beträgt im Schnitt rund 19 Prozent des verfügbaren Einkommens. Damit liegen wir im EU-Vergleich im Mittelfeld. Mieterhaushalte zahlen natürlich mehr als Eigentümer, aber mehr als drei Viertel von ihnen profitieren hierzula
Greenpeace macht jetzt auch Wohnungsmarktstudien. Und fordert eine Leerstandsabgabe, obwohl die eigenen Ergebnisse das gar nicht hergeben.
Die Sozialpartner machen jetzt auch Wohnbaupolitik. Und wollen das Geld anderer verteilt sehen. Was davon zu halten ist.
Das New York Times Magazine feiert den Wiener Gemeindebau. Zu Recht? Beileibe nicht! Hohe Einkommensgrenzen, „Alteingesessenen“-Boni, das ist nicht sozialer Wohnbau, das ist eine Zweiklassengesellschaft.
Die Empörung über die abgesagte Mietpreisbremse ist groß. Manche finden, sie wäre die gerechte Strafe für die Vermieter gewesen; der geplante Wohnkostenzuschuss sei dagegen ein Geschenk an sie. Beides ist falsch.
Eine Mietpreisbremse ist der falsche Weg. Solche Maßnahmen wurden oft ausprobiert und hatten meist gravierende Nebenwirkungen. Sie machen es, wie viele Studien aus aller Welt zeigen, langfristig unattraktiv, in Qualität und Verfügbarkeit von Wohnraum zu investieren. Preisbremsen verringern das Angebot an Mietwohnungen, weil weniger gebaut wird.
Wohnungsmarktpolitik, frisch aus dem Museum
Schlechte Ideen sterben oft erst mit ihren Urhebern, heißt es. Doch manchmal übertrifft ihre Lebensdauer die ihrer Schöpfer. Die Mietpreisbremse ist dafür ein Paradebeispiel. Wieder und wieder durfte sie sich in der Praxis beweisen und hat dabei doch meistens problematische Nebenwirkungen erzeugt. Trotzdem war die Idee bislang nicht totzukriege
Die Mietpreisbremse kommt in Österreich so sicher wie das Amen in der Kirche. Das ist vor allem für Geringverdiener eine schlechte Nachricht.
Die Anpassung der Mieten an die Inflation steht an. Nicht mehr und nicht weniger.
Der regulierte Wohnungsmarkt steht vor einem Problem.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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