Viele Autoren und Institutionen haben sich in der jüngsten Vergangenheit mit dem Stillstand in Österreich befasst: zuletzt Peter Rabl, immer wieder Hannes Androsch, Erhard Busek, das Wirtschaftsforschungsinstitut, das Institut für Höhere Studien, die Agenda Austria sowie mehrfach der Bundesrechnungshof. Sie alle stellen fest, dass Österreich im Ranking der Nationen in den vergangenen zehn Jahren zurückgefallen ist.
Das gilt für die Wirtschaftskraft ebenso wie für den Arbeitsmarkt, für die Qualität des Bildungssystems ebenso wie für die Effizienz der Verwaltung, für den Forschungsstandort Österreich ebenso wie für die Effizienz des Pensionssystems etc. Autoren und Institutionen untermauern den Stillstand mit Vergleichen, Statistiken und Studien.
Die Frage nach den Ursachen des Stillstands wird selten gestellt. Ich stelle sie und versuche die Antwort mit Erkenntnissen zu begründen, die ich in 40 Jahren als Journalist, Mitglied einer Landesregierung und Vorstand eines Energieversorgungsunternehmens gewonnen habe.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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