Österreich steckt in der längsten konjunkturellen Flaute seit den 1950er Jahren, die wirtschaftliche Schwächephase schlägt sich nun auch mit voller Wucht auf dem heimischen Arbeitsmarkt nieder:
Die Zahl der Arbeitslosen ist im September im Jahresvergleich in allen Bundesländern kräftig angestiegen, wenn auch unterschiedlich stark. Wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt, ist die Arbeitslosigkeit in Salzburg, Oberösterreich und Tirol im Jahresvergleich mit über 15 Prozent am stärksten gestiegen, am unteren Ende liegen Kärnten und Niederösterreich.
In die Höhe getrieben werden die Arbeitslosenzahlen derzeit vor allem durch die Industrie, der 2025 das dritte Jahr ohne Wachstum droht. „Hohe Zuwächse bei den Lohnstückkosten haben dazu geführt, dass sich Österreich aus den Märkten preist“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Im kommenden Jahr werden die Arbeitskosten in der Branche um über vier Prozent steigen, wodurch sich der Druck auf die Arbeitsmärkte neuerlich erhöhen wird. Österreich ist neben Belgien das einzige Land in der EU, in dem die Löhne um die Inflationsrate erhöht werden.
Wie oft haben wir das schon gehört? Die Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters schicke die Leute nur in die Arbeitslosigkeit – doch das stimmt nicht.
Immer mehr Babyboomer gehen in Pension, während die Menschen im erwerbsfähigen Alter immer kürzer arbeiten.
Der Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos ist es nach eigenen Angaben nur unter geradezu unmenschlichen Sparanstrengungen gelungen, das Budget wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Seit 2008 hat sich die Zahl der über 50-jährigen Arbeitssuchenden verdoppelt.
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die Gemeindebudgets pfeifen aus dem letzten Loch. Mal wieder. In den beiden vergangenen Jahren haben die Gemeinden rekordverdächtige Defizite eingefahren.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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