Während in Österreich leidenschaftlich über Sparmaßnahmen und Budgetdisziplin diskutiert wird, zeigt ein Blick auf die Staatsausgaben einen klaren Trend: Der Staat wächst und wächst und wächst.
Und das nicht nur in Österreich. So sind die durchschnittlichen Staatsausgaben in nahezu allen entwickelten Volkswirtschaften seit der Jahrtausendwende kräftig gestiegen, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.
Besonders hoch sind die Staatsausgaben in Österreich und der Europäischen Union. Aber auch in Japan, den USA oder China legte der Anteil der Staatsausgaben an der Wirtschaftsleistung deutlich zu. Dennoch redet die Politik unentwegt darüber, dass der Staat kaputtgespart würde und dass es noch mehr Staat brauche, um für mehr Wachstum zu sorgen. „Nun rennt in Österreich schon lange mehr als die Hälfte der wirtschaftlichen Aktivität über die Schreibtische unserer Beamten, aber die Jahre seit der Corona-Krise sind auch für österreichische Verhältnisse viel zu hoch, gleichzeitig wird den Bürgern ein harter Sparkurs vorgespielt“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz. Innovation und Produktivität schwächen sich ab, der Wohlstand sinkt. Und die Antwort in Österreich darauf? Es braucht noch mehr Staat!
Immer mehr Babyboomer gehen in Pension, während die Menschen im erwerbsfähigen Alter immer kürzer arbeiten.
Die Arbeitsproduktivität in Österreich entwickelt sich nur schleppend. In den letzten 20 Jahren ist der reale Output pro Erwerbstätigen in Summe nur um zwei Prozent gestiegen. Seit 2019 ist er sogar gesunken, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.
Die direkten Förderungen haben sich 2024 auf 12,9 Milliarden Euro belaufen.
Während die meisten EU-Länder die Förderungen im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung seit 2020 wieder zurückgefahren haben, geht es bei uns sogar wieder nach oben.
Natürlich ist Österreich kein Billiglohnland. Doch wenn uns die Löhne selbst im Verhältnis zu unseren deutschen Konkurrenten davonlaufen, dann ist das ein Problem. Deutschland hat Anfang der 2000er Jahre umfangreiche Arbeitsmarktreformen durchgeführt und sich dadurch einen permanenten Wettbewerbsvorteil gegenüber Österreich erarbeitet. Doch
Immer wieder wird behauptet, ein höheres Pensionsantrittsalter sei in Österreich nicht möglich. Das würde die Menschen nur aus dem Ruhestand in die Arbeitslosigkeit treiben. In anderen Ländern funktioniert es jedoch wunderbar: So wollen die Dänen in Zukunft bis 70 arbeiten.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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