In Österreich meldete das Arbeitsmarktservice Anfang April mit 560.000 Menschen nicht nur eine neue Rekordarbeitslosigkeit, mit einer Viertelmillion Beschäftigten waren auch noch nie so viele Menschen in Kurzarbeit wie zu diesem Zeitpunkt. Österreich zählt diesbezüglich zu den großzügigsten Ländern.
Österreich hat sich aus Sicht der Staatsfinanzen für ein umfassendes und teures Modell der Kurzarbeit entschieden. In dieser Phase war es aber wichtig, dass so viele Arbeitnehmer wie möglich ihren Job behalten konnten, um die Rückkehr zur Normalität zu erleichtern. Dennoch kündigen viele Unternehmen ihre Arbeitnehmer – vor allem jene, die über nicht genügend finanzielle Reserven verfügen. Sie müssen die Löhne entsprechend der Arbeitsleistung weiterzahlen, das Kurzarbeitsgeld bekommen sie aber erst Monate später refundiert.
Die Staatsverschuldung steigt in Österreich nahezu ungebremst an. Lagen die öffentlichen Verbindlichkeiten vor der Krise noch bei etwas über 30.000 Euro pro Kopf, sind es heute bereits deutlich über 40.000 Euro.
Österreich steht beim Wachstum auf der Bremse. In den letzten fünf Jahren hat die Wirtschaftsleistung inflationsbereinigt lediglich um einen Prozentpunkt zugelegt.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Die in Österreich ansässigen Unternehmen spüren es jeden Tag: Die Arbeitskosten steigen in immer lichtere Höhen.
Um flotte 22,5 Milliarden Euro lagen die staatlichen Ausgaben im Vorjahr über den Einnahmen, womit Österreich auf der Liste der Defizitsünder ganz weit vorne zu finden ist.
Alle reden über das Sparen. Aber natürlich vor allem darüber, wo man den Rotstift nicht ansetzen darf. Unter keinen Umständen geht es zum Beispiel im Sozialbudget.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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