Die Menschen in Österreich müssen für ihre Einkäufe immer tiefer in die Tasche greifen. So sind die Verbraucherpreise im September mit 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat so stark gestiegen wie seit 1952 nicht mehr. Insgesamt zahlen die Menschen heute um fast 24 Prozent mehr für ihre Konsumgüter als noch im Durchschnitt des Jahres 2015. Noch stärker sind im gleichen Zeitraum allerdings die Erzeugerpreise für den Inlandsmarkt gestiegen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Erzeugerpreise sind jene Preise, die Unternehmen ihrerseits für die von ihnen bezogenen Rohstoffe und Erzeugnisse zu bezahlen haben. Sie waren im September um fast 50 Prozent höher als im Durchschnitt des Jahres 2015. „Die Erzeugerpreise kennen seit Beginn des Jahres nur eine Richtung: steil nach oben“, sagt Agenda Austria-Ökonom Marcell Göttert. „Die hohe Dynamik deutet auf weiterhin hohe Inflationsraten in den nächsten Monaten hin. Entspannung können die Verbraucher frühestens im Laufe des nächsten Jahres erwarten“, so Göttert.
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos wird die Aufgabe für die kommende Regierung nicht leichter. Neben dem fehlenden Wirtschaftswachstum fehlt es auch am lieben Geld. Ein seit langem bekannter Kostentreiber sind die Pensionen. Sie sind der größte Ausgabenposten im Bundesbudget, riesiger Treiber des Budgetproblems und
Knapp 13 Wochen nach den Nationalratswahlen warten die Bürger des Landes noch immer auf eine neue Regierung. Und das Warten ist bekanntlich seit Freitag auf unbestimmte Zeit verlängert worden, nachdem die NEOS die zähen Verhandlungen schlussendlich platzen ließen.
Auf Österreichs neue Regierung wartet viel Arbeit. Und das hohe Defizit ist dabei nur die Spitze des Eisberges. Nach zwei Jahren Rezession in Folge sehen die Wachstumsaussichten auch in Zukunft ziemlich mager aus: Selbst, wenn alle Produktionsfaktoren normal ausgelastet wären, würde Österreichs Wirtschaft im kommenden Jahr nur um 0,7 Prozent wa
Obwohl die Pensionen den Staatshaushalt in den kommenden Jahren mit milliardenschweren Mehrkosten belasten, spielen sie bei den Regierungsverhandlungen keine nennenswerte Rolle. Schon jetzt ist der Zuschuss zu den Pensionen mit über 30 Milliarden Euro der größte Ausgabenposten des Staates, in den kommenden zehn Jahren kommen weitere fünf Millia
Helmut Schmidt soll einmal gesagt haben, dass sich in der Krise der Charakter beweist. Während in den USA auf die Finanz- und noch stärker auf die Corona-Krise durch die Ausweitung der Arbeitszeit reagiert wurde, sieht es in Europa fundamental anders aus. Die Entwicklung der Arbeitszeit in Österreich ist bereits seit 1995 rückläufig, mit der C
Wie versprochen, so gebrochen. Seit Jahren schwören bürgerliche Finanzminister hoch und heilig, sie würden beim Staat sparen, um die Bürger zu entlasten. Aber sie scheitern immer wieder an sich selbst, zu groß sind die Verlockungen, Geld unter dem Volk zu verteilen, statt die Schuldenstände zu reduzieren. Um sich von den Schulden-Sirenen losz
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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