In Österreich wird derzeit intensiv nach den Schuldigen für die hohen Preissteigerungen gesucht. Nach dem Energiesektor, den Vermietern und den Gaststätten sind nun die Lebensmittelhändler ins Visier der Politik geraten. Die Lebensmittelpreise in Österreich waren im März auch um fast 15 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Für viele Haushalte wird das langsam zum Problem.
Im europäischen Vergleich schneidet Österreich mit diesen Preisanstiegen aber noch gut ab, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. EU-weit kosten Lebensmittel inzwischen fast 20 Prozent mehr. Und nicht überall stützen die Regierungen die Haushaltseinkommen so fleißig wie bei uns.
Sozialminister Johannes Rauch will die Anbieter dennoch zu sich ins Ministerium bitten. Doch das Ganze dürfte genauso eine Luftnummer werden wie die Spritpreiskommission. „Wenn die Lebensmittelpreise in Österreich viel stärker steigen würden als in vergleichbaren Ländern, dann müsste man sich schon fragen, ob da etwas nicht stimmt“, so Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Doch derzeit dürfte der Handel vor allem gestiegene Weltmarktpreise weitergeben. „Sollte dabei gelegentlich ein Körberlgeld drin sein, hilft nur eins: Mehr Wettbewerb.“ Die Bundeswettbewerbsbehörde schaut sich den Sektor allerdings ohnehin gerade an.
Österreich steckt in der längsten konjunkturellen Flaute seit den 1950er Jahren, die wirtschaftliche Schwächephase schlägt sich nun auch mit voller Wucht auf dem heimischen Arbeitsmarkt nieder:
Österreich hat gewählt, entschieden haben die Nationalratswahl vor allem die Älteren: Über die Hälfte der Wahlberechtigten war 50 Jahre oder älter. Obwohl das Wahlalter vor geraumer Zeit von 18 auf 16 Jahre gesenkt wurde, nimmt der Anteil an jungen Wählern immer weiter ab, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Wenige Wochen vor den Wahlen zeigt sich die Wirtschaft nicht von ihrer schönsten Seite. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf ist in keinem EU-Land in den letzten fünf Jahren so stark geschrumpft wie in Österreich.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) plant künftig Einsparungen bei Förderungen. Potenzial dafür sollte genug vorhanden sein, sind die entsprechenden Ausgaben in seiner Amtszeit doch deutlich gestiegen. Eine Analyse der Agenda Austria zeigt, in welchen Bereichen die türkis-grüne Regierung in den letzten fünf Jahren die Fördermittel besonders s
Die ÖVP möchte bei den Förderungen den Rotstift ansetzen. Laut Eurostat flossen 2023 rund 33 Milliarden Euro oder 6,9 Prozent des BIP in Förderungen, während der EU-Durchschnitt bei 6,3 Prozent liegt. Vor der Pandemie lag die Förderquote in Österreich bei rund fünf Prozent, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Allein im Jahr 2023 h
Dass führende Politiker in Österreich nicht viel vom Aktienmarkt halten, ist nicht neu. Daher wollen sie auch nicht, dass in den Schulen etwas darüber erzählt wird. Lieber bedienen sie klassenkämpferische Ressentiments und malen die in Rauch aufgegangene Altersvorsorge an die Wand. Dabei zeigen die Zahlen, dass es sich lohnt, etwas über Aktie
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