Noch vor der Pandemie haben sich die Zahlen der Arbeitnehmer und der insgesamt geleisteten Arbeitsstunden synchron entwickelt: Mehr Arbeitnehmer, mehr Arbeitsstunden, weniger Arbeitnehmer, weniger geleistete Arbeitsstunden. Seit der Pandemie gilt das nicht mehr in diesem Ausmaß: Während aktuell zwar eine Rekordzahl an Personen einer beruflichen Tätigkeit nachgeht, liegen die insgesamt geleisteten Arbeitsstunden noch immer unterhalb des Niveaus von 2019, wie eine Analyse der Agenda Austria zeigt.
Das ist das Produkt des Teilzeit-Booms. Dass dieser immer breitere Segmente der Erwerbsbevölkerung erfasst, sollte aber nicht überraschen. Wer rechnen kann, erkennt, dass sich Mehrarbeit vielfach nicht auszahlt. „Vollzeitarbeit rentiert sich in Österreich häufig nicht. Dass dadurch genau in dem Moment, in dem die größte Alterskohorte in den Ruhestand tritt, die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden sinkt, prophezeit dem Sozialsystem schwierige Zeiten. Statt immer weiter leistungslose Einkommen in die Höhe zu schrauben, braucht es eine Entlastung der Vollzeiteinkommen. Das mag im Wahlkampf unpopulär sein. Ohne Reformen werden wir unseren Wohlstand und Sozialstaat aber nicht halten können“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera.
Österreich zählt zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten weltweit. Laut einer Agenda Austria-Berechnung anhand aktueller OECD-Daten belaufen sich die durchschnittlichen Kosten pro Arbeitnehmer auf fast 80.000 Euro im Jahr.
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die Gemeindebudgets pfeifen aus dem letzten Loch. Mal wieder. In den beiden vergangenen Jahren haben die Gemeinden rekordverdächtige Defizite eingefahren.
In der öffentlichen Wahrnehmung suggeriert die Bundesregierung, einen beinharten Sparkurs zu fahren. In der Bevölkerung hat sich bereits das Bild eines Staates festgesetzt, der den Ministerien nicht nur das Personal zusammenstreicht, sondern auch noch das Toilettenpapier rationiert. Die Realität ist eine andere: Der Staat gibt im heurigen Jahr u
Die Staatsverschuldung steigt in Österreich nahezu ungebremst an. Lagen die öffentlichen Verbindlichkeiten vor der Krise noch bei etwas über 30.000 Euro pro Kopf, sind es heute bereits deutlich über 40.000 Euro.
Österreich steht beim Wachstum auf der Bremse. In den letzten fünf Jahren hat die Wirtschaftsleistung inflationsbereinigt lediglich um einen Prozentpunkt zugelegt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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