Wenn man die nationalen Grenzen durch die europäischen ersetzt, zählt fast ein Drittel der Österreicher zur oberen Mittelschicht. Die Armutsgefährdungsquote sinkt auf 5,1 Prozent.
Unsere Grafik veranschaulicht, wie sich die Einkommensverteilung in den EU-Mitgliedstaaten verschiebt, wenn man die Europäische Union als ein einziges Land betrachtet. Die kaufkraftbereinigten Ergebnisse zeigen, wie groß die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern immer noch sind. Wenn man die nationalen Grenzen durch die europäischen ersetzt, zählt fast ein Drittel der Österreicher zur oberen Mittelschicht. Darüber hinaus ändert sich die Armutsgefährdungsquote (relative Armut) besonders stark: Mit knapp 5,1 Prozent an Armutsgefährdeten erreicht Österreich hier einen der niedrigsten Werte innerhalb der Europäischen Union. In Ländern wie Rumänien, Bulgarien oder Ungarn schafft es die Mehrheit der Bevölkerung hingegen nicht über die EU-Armutsschwelle, obwohl sie in ihren Heimat- ländern nicht als armutsgefährdet eingestuft wird.
Die Debatte über Armut in Österreich klingt oft dramatisch. Doch die Daten zeigen glücklicherweise ein anderes Bild: Während sich 12 bis 16 Prozent der Erwachsenen subjektiv als arm empfinden, liegt der Anteil jener, die tatsächlich auf grundlegende Dinge wie eine warme Wohnung oder unerwartete Ausgaben verzichten müssen, deutlich niedriger â
Während die Stadt Wien ihre Gebühren und Abgaben erhöht, sich eine Sonderdividende ihres Energieanbieters gönnt und die staatlichen Netzbetreiber satte Preisaufschläge verlangen, macht die Politik den privaten Sektor für die hohe Inflation verantwortlich.
Hohe Inflationsraten sind Gift für Gesellschaft und Wirtschaft. Genau deswegen hat die Agenda Austria schon im März 2021 davor gewarnt: „Wenn die globale Wirtschaft sich erholt, werden die Preise steigen.“
Überraschend schnell einigten sich die Metaller vergangene Woche auf eine Lohnerhöhung deutlich unterhalb der Inflationsrate. Was bedeutet das für die öffentlich Bediensteten, die diese Woche neu verhandeln?
Öffentlich wird immer wieder suggeriert, dass Handelsabkommen die Armut verstärkt haben. Den Beweis dafür bleibt man jedoch meist schuldig.
Wie man es auch dreht und wendet: Österreich befindet sich wirtschaftlich auf einer steilen Talfahrt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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