Unter Experten sorgt die Finanzierung des österreichischen Pensionssystems regelmäßig für Diskussionen.
Fakt ist, dass die Zeit im Ruhestand angestiegen ist, wie unsere Grafik zeigt. Im Jahr 2016 gingen Frauen in Österreich durchschnittlich mit 59,1 Jahren in Pension, ihre Lebenserwartung lag zum Pensionsantrittsalter bei 85,8 Jahren. Sie werden also mehr als 25 Jahre Pension beziehen. Männer treten mit 60,9 Jahren in den Ruhestand und erhalten ihre Pension für durchschnittlich 21,5 Jahre. Im internationalen Vergleich liegt Österreich im Spitzenfeld. Im Durchschnitt aller OECD-Länder beträgt die Pensionsdauer für Frauen 22,5 Jahre und für Männer 18,1 Jahre.
Gesetzlich ist seit einigen Jahren vorgesehen, dass die Pensionen jährlich um die Inflationsrate erhöht werden. Ziel dieser Regelung war, den Pensionsbereich aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Geholfen hat es wenig.
Immer mehr Babyboomer gehen in Pension, während die Menschen im erwerbsfähigen Alter immer kürzer arbeiten.
Die Geschlechterlücke der Alterspensionen wird immer als immens groß dargestellt. Das stimmt im internationalen Vergleich zwar grundsätzlich, über die Jahre ist sie aber deutlich geschrumpft.
Immer wieder wird behauptet, ein höheres Pensionsantrittsalter sei in Österreich nicht möglich. Das würde die Menschen nur aus dem Ruhestand in die Arbeitslosigkeit treiben. In anderen Ländern funktioniert es jedoch wunderbar: So wollen die Dänen in Zukunft bis 70 arbeiten.
Der Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos ist es nach eigenen Angaben nur unter geradezu unmenschlichen Sparanstrengungen gelungen, das Budget wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Die Pensionskosten steigen in diesem Jahr auf rund 33 Milliarden Euro, bis 2029 sollen sie bereits 38,3 Milliarden Euro erreichen. Ohne das Maßnahmenpaket von Türkis-Rot-Pink würden sie laut Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera bei 40,2 Milliarden liegen – also nur ein geringfügiger Unterschied zum Sparpaket. Er spricht sich daher erneut daf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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