Die kalte Progression trifft jeden Steuerzahler deutlich
- 28.01.2020
- Lesezeit ca. 1 min
Die kalte Progression trifft jeden Steuerzahler. Die Belastung durch diese schleichende Steuererhöhung steigt mit dem Einkommen und der Zeit.
Je länger das Steuersystem nicht an die Inflation angepasst wird, umso größer ist die jährliche Belastung. So wird eine Person mit einem monatlichen Bruttolohn von 2.500 Euro im Zeitraum 2016 bis 2020 durch die kalte Progression mit 802 Euro belastet. 2022 liefert der gleiche Steuerzahler unfreiwillig 1.735 Euro an den Staat ab, also mehr als doppelt so viel.
Mehr interessante Themen
Der Westen sucht, was der Osten hat
der Arbeitskräftemangel erfasst eine Branche nach der anderen. Unternehmen in ganz Österreich suchen händeringend nach Personal. Ganz Österreich? Nein, eine Stadt im Osten Österreichs widersetzt sich dem unbeugsamen Trend, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Wie Österreich seine Arbeitnehmer rasiert
In der Europäischen Union wird Arbeit nur in Belgien und Deutschland stärker belastet als in Österreich. Berücksichtigt man auch die in einigen Ländern übliche Versicherungspflicht (verpflichtende Versicherungen, die nicht vom Staat angeboten werden), liegt Österreich auf Platz vier. Hätte Österreich dieselbe Steuer- und Abgabenbelastung w
Wie stark Österreich altert
Während aktuell jeder fünfte Österreicher über 65 Jahre alt ist, wird in zehn Jahren bereits jeder vierte über 65 sein.
Zahlen Familien tatsächlich mehr Steuern als Mateschitz?
Große Aufregung im Neiddebatten-Land Österreich! Das Netzwerk Steuergerechtigkeit will ausgerechnet haben, dass der Milliardär Mark Mateschitz weniger Steuern zahlt als eine Mittelstandsfamilie. Das Netzwerk unterstellte Mateschitz ein fiktives Jahreseinkommen von 1,3 Milliarden Euro und leitete daraus seine Steuerleistung ab, die mit jener eine
Aus Staat wird privat
Hätte jemand vor zehn Jahren angefangen, jeden Monat 180 Euro aufs Sparbuch zu legen, dann hätte er zwar real einen Teil seines Vermögenszuwachses schon wieder an die Inflation verloren, trotzdem hat er fast 20.000 Euro zur Verfügung.
Einkommensverteilung der Haushalte in geförderten und ungeförderten Mietwohnungen
Zusätzlich zu den Verteilungen der tatsächlichen Haushaltseinkommen zeigen die gepunkteten Linien die virtuellen Einkommen, wenn jeweils die gesparte Miete hinzugefügt wird.