der Arbeitskräftemangel erfasst eine Branche nach der anderen. Unternehmen in ganz Österreich suchen händeringend nach Personal. Ganz Österreich? Nein, eine Stadt im Osten Österreichs widersetzt sich dem unbeugsamen Trend, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Das Problem ist über die Bundesländer sehr unterschiedlich ausgeprägt. Wien und das Burgenland haben über alle Branchen hinweg ein ordentliches Reservoir an Arbeitssuchenden. Die westlichen Bundesländer sowie Oberösterreich suchen hingegen händeringend nach Personal. „Hier wird viel Potenzial verschenkt“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Eine erhöhte Mobilität Arbeitsloser würde das Sozialsystem, die Unternehmen und die betroffenen Arbeitslosen entlasten. Die nächste Regierung sollte die strukturellen Probleme am Arbeitsmarkt dringend angehen. „Es gibt viele Ansatzmöglichkeiten: Von einer besseren überregionalen Vermittlung über Übersiedlungsbeihilfen bis hin zu einer Reform des Arbeitslosengeldes. Österreich zahlt wenig Arbeitslosengeld, das dafür de facto ewig. Besser wäre zu Beginn eine höhere Absicherung für die Jobsuche zu haben. Dafür sollten sich die Anreize für eine Jobaufnahme mit der Zeit aber erhöhen“, so Kucsera.
Immer wieder wird behauptet, ein höheres Pensionsantrittsalter sei in Österreich nicht möglich. Das würde die Menschen nur aus dem Ruhestand in die Arbeitslosigkeit treiben. In anderen Ländern funktioniert es jedoch wunderbar: So wollen die Dänen in Zukunft bis 70 arbeiten.
Seit Beginn der Corona-Krise sind die Defizite der Gemeinden und Wiens deutlich gestiegen, lediglich unterbrochen von einer kurzen Verschnaufpause.
Ein wesentliches Problem der Gemeindefinanzen sind die immer höher werdenden Personalkosten.
Der Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos ist es nach eigenen Angaben nur unter geradezu unmenschlichen Sparanstrengungen gelungen, das Budget wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Dass Frauen mit Kindern viel Teilzeit arbeiten, ist keine Neuigkeit. Das Überraschende: Der Anteil von Männern mit Kind liegt unter jenem der Kinderlosen.
Seit 2008 hat sich die Zahl der über 50-jährigen Arbeitssuchenden verdoppelt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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