Das Sparbuch als Verlustgeschäft
- 23.01.2017
- Lesezeit ca. 1 min
Die Mehrheit der Österreicher setzt auf traditionelle Anlageformen wie das Sparbuch. Doch lohnt sich ein Sparbuch in Zeiten von Nullzinsen überhaupt noch? Während ein Sparer mit einer Einlage von 1.000 Euro im Jahr 2007 noch real 17 Euro Gewinn machte, verlor er 2018 18 Euro an Kaufkraft.
Das Ersparte in Form von Bargeld unter der Matratze zu verstecken, hilft leider auch nichts. Ohne Sparzinsen wäre der Wertverlust noch größer. An der Misere für Sparer wird sich jedenfalls so schnell nichts ändern, weshalb man alternative Formen der Geldanlage in Betracht ziehen sollte. Wer etwa 2016 in ATX- oder DAX-Unternehmen investierte, erhielt im Durchschnitt eine reale Dividendenrendite von über zwei Prozent.
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