Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) würde die kalte Progression gerne mit 2023 abschaffen. So soll eine Arbeitsgruppe im Finanzministerium bis zum Sommer Vorschläge ausarbeiten, wie die kalte Progression zu eliminieren wäre. Aufgrund der hohen Inflationsraten drängt die Zeit. Andere Länder machen vor, wie sich diese unfaire Belastung verhindern lässt. Die Modelle in der Schweiz und in Schweden garantieren eine vollständige Kompensation, wie Berechnungen der Agenda Austria ergeben. Besonders einfach ist dabei das Schweizer Modell: Die Tarifstufen sowie Frei- und Absetzbeträge werden automatisch jedes Jahr an die Inflation angepasst.
Scheitert das Vorhaben die kalte Progression abzuschaffen, wird das den Steuerzahler teuer kommen. Bis 2025 wird die versteckte Zusatzbesteuerung auf über zehn Milliarden Euro steigen. Wie Österreich die kalte Progression loswerden kann und welche Länder als Vorbilder dienen können, beleuchtet die Agenda Austria in ihrer neuesten Studie. Bemerkenswert ist die Debatte über die soziale Ausgewogenheit: „Die Abschaffung der kalten Progression ist ja keine Entlastung, sondern das Abstellen einer geheimen Steuererhöhung“, so Agenda Austria-Leiter Franz Schellhorn. Um die hohe Belastung des Faktors Arbeit nicht noch weiter steigen zu lassen, plädieren wir von der Agenda Austria für eine Anpassung des Steuersystems nach Schweizer Vorbild.
Seit 2008 hat sich die Zahl der über 50-jährigen Arbeitssuchenden verdoppelt.
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die Gemeindebudgets pfeifen aus dem letzten Loch. Mal wieder. In den beiden vergangenen Jahren haben die Gemeinden rekordverdächtige Defizite eingefahren.
In der öffentlichen Wahrnehmung suggeriert die Bundesregierung, einen beinharten Sparkurs zu fahren. In der Bevölkerung hat sich bereits das Bild eines Staates festgesetzt, der den Ministerien nicht nur das Personal zusammenstreicht, sondern auch noch das Toilettenpapier rationiert. Die Realität ist eine andere: Der Staat gibt im heurigen Jahr u
Das Budget von Finanzminister Markus Marterbauer, das unter dem Motto der sozialen Gerechtigkeit steht, bittet seine Bürger ganz schön zur Kasse.
2022 wurde die kalte Progression abgeschafft – nun nutzt die Regierung sie erneut als stille Einnahmequelle, um das wachsende Budgetdefizit abzufedern.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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