Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Eine Analyse der Agenda Austria zeigt, dass sich die Situation in den letzten zehn Jahren deutlich gedreht hat: Während damals in vielen Branchen noch ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung standen, herrscht heute ein akuter Mangel.
Viele Unternehmen müssen Aufträge ablehnen, da ihnen die Mitarbeiter fehlen. Die demografische Entwicklung wird das Problem weiter verschärfen. „Notwendig sind höhere Anreize für die Aufnahme einer Beschäftigung und niedrigere Anreize für die Reduzierung der Arbeitszeit sowie eine gezielte Zuwanderung in die Arbeitsmärkte, statt in die Sozialsysteme“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Auch wenn sich die Lage in einigen Bereichen leicht entspannt hat, bleibt der Arbeitskräftemangel eine ernsthafte Wachstumsbremse.
Gesetzlich ist seit einigen Jahren vorgesehen, dass die Pensionen jährlich um die Inflationsrate erhöht werden. Ziel dieser Regelung war, den Pensionsbereich aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Geholfen hat es wenig.
Während in Österreich leidenschaftlich über Sparmaßnahmen und Budgetdisziplin diskutiert wird, zeigt ein Blick auf die Staatsausgaben einen klaren Trend: Der Staat wächst und wächst und wächst.
Wie oft haben wir das schon gehört? Die Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters schicke die Leute nur in die Arbeitslosigkeit – doch das stimmt nicht.
Immer mehr Babyboomer gehen in Pension, während die Menschen im erwerbsfähigen Alter immer kürzer arbeiten.
Eine schwächelnde Industrie hat ihren Preis. Das macht sich besonders schmerzhaft für Lehrstellensuchende bemerkbar.
Die Arbeitsproduktivität in Österreich entwickelt sich nur schleppend. In den letzten 20 Jahren ist der reale Output pro Erwerbstätigen in Summe nur um zwei Prozent gestiegen. Seit 2019 ist er sogar gesunken, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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