Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Eine Analyse der Agenda Austria zeigt, dass sich die Situation in den letzten zehn Jahren deutlich gedreht hat: Während damals in vielen Branchen noch ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung standen, herrscht heute ein akuter Mangel.
Viele Unternehmen müssen Aufträge ablehnen, da ihnen die Mitarbeiter fehlen. Die demografische Entwicklung wird das Problem weiter verschärfen. „Notwendig sind höhere Anreize für die Aufnahme einer Beschäftigung und niedrigere Anreize für die Reduzierung der Arbeitszeit sowie eine gezielte Zuwanderung in die Arbeitsmärkte, statt in die Sozialsysteme“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Auch wenn sich die Lage in einigen Bereichen leicht entspannt hat, bleibt der Arbeitskräftemangel eine ernsthafte Wachstumsbremse.
Österreich zählt zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten weltweit. Laut einer Agenda Austria-Berechnung anhand aktueller OECD-Daten belaufen sich die durchschnittlichen Kosten pro Arbeitnehmer auf fast 80.000 Euro im Jahr.
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die Gemeindebudgets pfeifen aus dem letzten Loch. Mal wieder. In den beiden vergangenen Jahren haben die Gemeinden rekordverdächtige Defizite eingefahren.
In der öffentlichen Wahrnehmung suggeriert die Bundesregierung, einen beinharten Sparkurs zu fahren. In der Bevölkerung hat sich bereits das Bild eines Staates festgesetzt, der den Ministerien nicht nur das Personal zusammenstreicht, sondern auch noch das Toilettenpapier rationiert. Die Realität ist eine andere: Der Staat gibt im heurigen Jahr u
Die Staatsverschuldung steigt in Österreich nahezu ungebremst an. Lagen die öffentlichen Verbindlichkeiten vor der Krise noch bei etwas über 30.000 Euro pro Kopf, sind es heute bereits deutlich über 40.000 Euro.
Österreich steht beim Wachstum auf der Bremse. In den letzten fünf Jahren hat die Wirtschaftsleistung inflationsbereinigt lediglich um einen Prozentpunkt zugelegt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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