In Österreich sind zwar immer mehr Personen über 55 Jahren in Beschäftigung, dennoch liegt Österreich weiter deutlich unter dem EU-Schnitt, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Unangefochtener Spitzenreiter ist Schweden. Während dort fast 77 Prozent der 55- bis 64-Jährigen arbeiten, sind es in Österreich gerade einmal 55 Prozent. Das hängt auch mit dem Pensionsantrittsalter für Frauen zusammen, welches hierzulande mit 60 Jahren europaweit zu den niedrigsten gehört und erst ab 2024 langsam angehoben wird.
Zudem sind die steuerlichen Arbeitsanreize in Schweden deutlich höher als in Österreich. „Würden österreichische Arbeitnehmer so besteuert wie ihre schwedischen Kollegen, blieben Durchschnittsverdienern rund 250 Euro netto mehr – pro Monat. Oder 3.000 Euro im Jahr“, rechnet Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera vor. Verliert eine ältere Person ihren Arbeitsplatz, ist es für sie schwieriger als für jüngere Menschen, einen neuen Job zu finden. Es müsse mehr dafür getan werden, dass ältere Arbeitslose wieder in Beschäftigung kommen. Der Staat sollte insbesondere mit steuerlichen Anreizen gegensteuern. Finanzielle Hilfen für Arbeitgeber wie für Arbeitnehmer könnten helfen, den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Der Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos ist es nach eigenen Angaben nur unter geradezu unmenschlichen Sparanstrengungen gelungen, das Budget wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Seit 2008 hat sich die Zahl der über 50-jährigen Arbeitssuchenden verdoppelt.
Die Pensionskosten steigen in diesem Jahr auf rund 33 Milliarden Euro, bis 2029 sollen sie bereits 38,3 Milliarden Euro erreichen. Ohne das Maßnahmenpaket von Türkis-Rot-Pink würden sie laut Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera bei 40,2 Milliarden liegen – also nur ein geringfügiger Unterschied zum Sparpaket. Er spricht sich daher erneut daf
Die österreichischen Löhne eilen davon. Die sture Inflationsabgeltung mithilfe der Benya-Formel hat Österreich im Vergleich zum Euroraum in den letzten Jahren geradezu abheben lassen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die Gemeindebudgets pfeifen aus dem letzten Loch. Mal wieder. In den beiden vergangenen Jahren haben die Gemeinden rekordverdächtige Defizite eingefahren.
In der öffentlichen Wahrnehmung suggeriert die Bundesregierung, einen beinharten Sparkurs zu fahren. In der Bevölkerung hat sich bereits das Bild eines Staates festgesetzt, der den Ministerien nicht nur das Personal zusammenstreicht, sondern auch noch das Toilettenpapier rationiert. Die Realität ist eine andere: Der Staat gibt im heurigen Jahr u
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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