Österreich ist Europameister im Testen. In keinem anderen EU-Land wird so viel getestet wie hierzulande. Die hohe Anzahl an Corona-Tests verursacht in Österreich Milliardenkosten.
Der vierte österreichweite Lockdown sorgte für einen geringeren Rückgang der Mobilität als jener im Vorjahr. So war in allen Bundesländern ein schwächerer Einbruch zu verzeichnen als während des zweiten Lockdowns im November 2020. Gleichzeitig verbrachten die Bürger auch nicht so viel Zeit zu Hause. In einem Satz: Der Lockdown war weniger e
Es gibt nicht viele Bereiche, in denen Österreich zur absoluten Spitze zählt. Bei den Corona-Neuinfektionen rangierte das Land im November unter den Top Drei in der EU. Mit einer 14-Tage-Inzidenz von 1.992 (pro 100.000 Einwohner) lagen nur noch die Slowakei (2.038) und Slowenien (2.137) vor uns.
20 Monate nach Ausbruch der Pandemie ging Österreich Ende November in den vierten Lockdown. Vorerst sollte das Land bis Mitte Dezember stillstehen, um die Fallzahlen nach unten zu drücken und die Spitäler zu entlasten. Das wird die Bürger rund 2,7 Milliarden Euro kosten, wie Berechnungen der Agenda Austria zeigen.
Mehr als 11,5 Milliarden Euro an Corona-Hilfen wurden 2021 von der Bundesregierung (Stichtag 15. August) ausgezahlt. Allein auf die fünf größten Posten (Kurzarbeit, Ausfallsbonus, Härtefallfonds, Umsatzersatz und Fixkostenzuschuss) entfielen 8,8 Milliarden Euro. Auf der einen Seite wurde bei Kurzarbeit und Ausfallsbonus schon jetzt deutlich
Die vierte Corona-Infektionswelle nahm bereits vor Schulbeginn an Fahrt auf. Die heimischen Bildungseinrichtungen starteten jedenfalls mit hohen Fallzahlen in den betroffenen Altersgruppen in das neue Schuljahr. So wurde die höchste 7-Tage-Inzidenz nach Altersstufen in der Gruppe der 15- bis 24-Jährigen verzeichnet. Auch bei Kindern zwischen 5 un
Dank der guten Konjunkturentwicklung hellte sich im Sommer 2021 auch die Lage am Arbeitsmarkt wieder auf. So vermeldete Arbeitsminister Martin Kocher, dass die Arbeitslosigkeit nur noch knapp über dem Vorkrisenniveau lag. Die Erholung des Arbeitsmarktes fiel regional jedoch noch sehr unterschiedlich aus.
„Das Burgenland hat beim Impfen derzeit klar die Nase vorn“ sagt Ökonom Marcell Göttert. Eine aktuelle Auswertung der Agenda Austria zeigt, dass die elf Gemeinden mit der höchsten Rate an Teilimmunisierungen allesamt im Burgenland liegen. Staatsmeister im Impfen wäre derzeit die Gemeinde Kleinmürbisch im Südburgenland (79,0 Prozent), dich
Das Infektionsgeschehen ging zu Beginn des Sommers 2021 zurück, die Konjunktur gewann wieder an Fahrt, der aufkeimende Optimismus war allerorts spürbar. Allerdings wird es noch dauern, bis Österreichs Wirtschaft das Vorkrisenniveau wieder erreicht hat. Berechnungen der Agenda Austria zufolge wird das erst wieder Mitte 2022 soweit sein.
In der EU wurde zu Beginn der Impfkampagne viel langsamer geimpft als im Vereinigten Königreich, in den USA oder Israel. Das hat nicht nur Menschenleben gekostet, sondern verursacht auch finanzielle Kosten in Milliardenhöhe. Berechnungen der Agenda Austria zeigen, wie teuer Österreich das Impfchaos zu stehen kommt.
„Müssen wir Angst haben vor dem Impfstoff? Absolut nicht. Die Impfung schützt vor der Erkrankung, vor der man Angst haben muss. Jeder Tag ohne Impfung kostet Menschenleben“, warnte der Wiener Thromboseexperte Cihan Ay von der Medizinischen Universität Wien bereits Ende März 2021 im Podcast der Agenda Austria vor Panikmache. Die Verunsicher
Der Wirtschaftsrückgang 2020 war letztlich höher als in der Finanzkrise des Jahres 2009 (minus 3,8 Prozent). Über das gesamte Jahr betrachtet war der Einbruch der Wirtschaft in zwei von drei EU-Ländern schwächer als in Österreich.
Der Arbeitsmarkt wurde im ersten Lockdown besonders hart getroffen. Vor allem wegen der Geschwindigkeit, in der die Wirtschaft runtergefahren wurde. Waren im Februar 2020 rund 400.000 Menschen arbeitslos gemeldet oder in Schulung, kamen bis April rund 170.000 Menschen hinzu. Am schlimmsten war die Lage im April, in dieser Zeit waren über eine Mill
Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Österreich im zweiten Quartal die Krise besser meisterte als die EU oder Euroraum insgesamt. Im Sommer erholte sich die Wirtschaft ohne die politischen Einschränkungen überraschend gut. Darauf folgte im vierten Quartal der starke Absturz. Österreich gehört in diesem Zeitraum zu jenen Ländern, die
Am stärksten litt Österreich im ersten Lockdown, auch weil dieser die Wirtschaft völlig unvorbereitet getroffen hat. In der Woche vom 30. März bis zum 5. April 2020 wurde mit einem Minus von rund zwei Milliarden Euro der größte Einbruch seit Pandemiebeginn gemessen. In Summe verursachte der erste Lockdown 12 Milliarden Euro an Wertschöpfungs
Es zeigt sich, dass der erste Lockdown zwar gefühlt der längste war, tatsächlich aber waren die Einschränkungen im vierten Quartal 2020 und den ersten Monaten des laufenden Jahres wesentlich länger (Stand 7. März 2021). Mit anderen Worten: Die Dauer der Lockdowns hat mit Fortdauer der Pandemie nicht ab-, sondern zugenommen.
Am 16. März 2020 ging Österreich in den ersten Lockdown. 29 Tage lang blieb der Alltag stark eingeschränkt, bevor es zu ersten Lockerungsschritten kam. Die Wirtschaft konnte durchatmen, in den Sommermonaten war eine Art Aufbruchsstimmung spürbar. Einem „lockeren“ Lockdown im Oktober folgte ein zweiter harter Lockdown im November. Seit damal
Die Corona-Krise kostet Milliarden, wodurch die Staatsverschuldung 2020 rasant anstieg: Die Republik schloss mit einem Schuldenstand von 317,4 Milliarden Euro ab. Dabei verzeichnete Österreich mit knapp 35.700 Euro die fünfthöchsten Schulden pro Kopf innerhalb der EU.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
Lernen Sie uns kennen