15 zweckdienliche Hinweise zur Steuerreform
- 30.03.2015
- Lesezeit ca. 1 min
Die Steuerbelastung in Österreich ist in den Augen vieler Menschen zu hoch. Wer aber zahlt eigentlich wie viel Lohnsteuer? Und wer wie viel Sozialversicherung? Was genau macht der Staat mit den Steuereinnahmen? Fragen über Fragen – die wir in Form von 15 aufschlussreichen Grafiken beantwortet haben. Diese Publikation hilft Ihnen dabei, die mit 1.1.2016 in Kraft getretene Steuerreform der Regierung einzuordnen.
Einleitung
Am 13. März 2015 legte die Regierung ihre Pläne für die lang diskutierte Steuerreform vor. Zur Erinnerung: Das von SPÖ und ÖVP selbst gesteckte Ziel dieser Reform war es, den Faktor Arbeit zu entlasten, damit den Bürgern mehr Netto vom Brutto bleibt.
Nun gibt es viele Menschen, in deren Augen die Steuerbelastung zu hoch ist. Andere wiederum meinen, sie zahlen gerne Steuern, weil sie damit einen funktionstüchtigen Staat mit einem guten Leistungsangebot finanzieren. Wer aber zahlt eigentlich wie viel Lohnsteuer? Und wer wie viel Sozialversicherung? Was genau macht der Staat mit den Steuereinnahmen? Schafft eine höhere Besteuerung von Vermögen mehr Gleichheit? Hat der Staat tatsächlich ein Ausgabenproblem – oder nicht doch auch ein Einnahmenproblem? Und wie hoch ist die Besteuerung von Kapital im Vergleich zum Faktor Mensch?
Fragen über Fragen – die wir mit dieser Broschüre in Form von aufschlussreichen Grafiken beantworten. Damit Sie sich leichter tun, die vorgelegten Steuerpläne der Regierung einzuordnen.
Mehr interessante Themen
Sozialer Wohnbau: Das Vermögen der (gar nicht so) kleinen Leute
Auch wenn es niemand glauben mag: Wohnen in Österreich ist vergleichsweise günstig. Die Wohnkostenbelastung der Haushalte beträgt im Schnitt rund 19 Prozent des verfügbaren Einkommens. Damit liegen wir im EU-Vergleich im Mittelfeld. Mieterhaushalte zahlen natürlich mehr als Eigentümer, aber mehr als drei Viertel von ihnen profitieren hierzula
Bildungskarenz: Ich bin dann mal weg!
Die Bildungskarenz war eine gute Idee, erfüllt aber nicht die von der Politik gesetzten Ziele – und wird immer teurer. An einer grundlegenden Reform führt kein Weg vorbei.
Die Schuldenbombe tickt: Wird Österreich das neue Italien?
Mehr als ein Jahrzehnt lang konnten sich Staaten kostenlos verschulden, die Zinsen lagen praktisch bei null. Damit sollten den Staaten Zeit erkauft werden, sich nach der Finanzkrise zu modernisieren. Statt diese Zeit aber für Reformen zu nutzen, wurde das vermeintliche Gratisgeld mit beiden Händen ausgegeben. Österreich muss seinen Ausgabenrausc
Was die Preise in Österreich so aufbläht
Die Inflation in Österreich hält sich hartnäckig. Fast acht Prozent waren es im Jahr 2023. Für das Jahr 2024 werden vier Prozent vorhergesagt. Während viele andere Länder schon aufatmen können, ist die Inflationskrise für uns also noch nicht vorbei. Warum tut sich gerade Österreich so schwer? Wir prüfen drei Thesen.
Balken, Torten, Kurven Zweitausenddreiundzwanzig
Die Zeit der Lockdowns und Ausgangssperren war vorbei, die Wirtschaft zeigte sich nach den verheerenden Corona-Jahren in bester Laune, nur die hohe Teuerung hat uns die gute Stimmung verdorben (vom Finanzminister einmal abgesehen – der freute sich).
E-Government: „Hobn’S kan Ausweis?“
Die öffentliche Verwaltung soll digitalisiert werden. Das verspricht die Politik seit Jahren. Diverse Angebote gibt es bereits, doch der große Durchbruch wollte bisher nicht gelingen. Das liegt nicht nur an der Regierung. Auch die Bürger müssten, im eigenen Interesse, etwas mehr Bereitschaft zur Veränderung aufbringen.