Der Arbeitsmarkt wurde im ersten Lockdown besonders hart getroffen. Vor allem wegen der Geschwindigkeit, in der die Wirtschaft runtergefahren wurde. Waren im Februar 2020 rund 400.000 Menschen arbeitslos gemeldet oder in Schulung, kamen bis April rund 170.000 Menschen hinzu. Am schlimmsten war die Lage im April, in dieser Zeit waren über eine Mill
Die wirtschaftliche Erholung nach der Krise wird zur zähen Angelegenheit. Verschärft wird die Lage durch wiederkehrende Lockdowns, hohe Arbeitslosenzahlen, ein Heer an Kurzarbeitern und fehlende Gästen aus dem Ausland. Daher wird es auch in den Folgemonaten Hilfen für den stotternden Arbeitsmarkt brauchen. Dennoch sollte der Ausstieg aus der Ku
Ein Vorschlag der Agenda Austria
Wenn es von Seiten der Regierung zu keinen weiteren Einschränkungen kommt, sollte die kommende Phase für den schrittweisen Ausstieg aus der Kurzarbeit genutzt werden. Nach den gesundheitsbedingten Einschränkungen gilt es im wirtschaftlichen Aufschwung verstärkt auf die Schaffung neuer Jobs zu setzen.
Zeiten der Krisen sind wenig überraschend auch Zeiten hoher Arbeitslosigkeit. Zu Jahresbeginn 2021 waren mehr als eine halbe Million Menschen arbeitslos. Besonders alarmierend ist die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit. Also die Zahl jener Menschen, die länger als zwölf Monate arbeitslos gemeldet waren. So waren damals bereits mehr als 1
Ohne Kurzarbeit wäre die Arbeitslosigkeit – insbesondere zu Jahresbeginn – deutlich stärker angestiegen. Dies hängt damit zusammen, dass im April einerseits die meisten Menschen tatsächlich an der Kurzarbeit teilnahmen und andererseits auch die Stundenreduktion mit 54 Prozent der normalen Arbeitszeit am höchsten ausgefallen ist.
In der Krise stieg die Zahl der Arbeitslosen dramatisch an. Mehr als eine halbe Million Menschen war auf Arbeitssuche. Im Mai 2020 arbeiteten zusätzlich noch einmal knapp 1,4 Millionen Menschen in Kurzarbeit, womit 1,9 Millionen ohne Job oder in Kurzarbeit waren. Das entspricht vier von zehn Personen im erwerbsfähigen Alter.
Die Arbeitslosigkeit ist in den vergangenen Monaten aufgrund der Corona-Pandemie dramatisch gestiegen. Im September waren mehr als 400.000 Personen beim AMS gemeldet. Zudem müssen Arbeitslose in Österreich immer länger nach einem Job suchen. Per Ende August ist ein Arbeitsloser im Österreich-Schnitt 248 Tage ohne Beschäftigung. Damit hat sich
Die politische Diskussion über eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes hat wieder neuen Schwung erhalten. Im internationalen Vergleich ist die Unterstützung für Arbeitslose in Österreich anfangs relativ niedrig. Im Unterschied zu Dänemark oder den Niederlanden erhält eine Person auf Jobsuche hierzulande aber viel länger gleich viel Geld, wie d
Die Unterstützung für Arbeitslose in Österreich ist, international gesehen, anfangs nicht besonders hoch. Im Unterschied zu Dänemark oder Schweden, wo es weniger Langzeitarbeitslose gibt, erhält eine Person auf Jobsuche hierzulande aber viel länger gleich viel Geld. Die – recht unübersichtliche – Kombination aus zunächst Arbeitslosengel
Dabei wurde mit der Einführung eines überarbeiteten Kurzarbeit-Modells Schlimmeres verhindert. Zu den knapp 600.000 Personen, die im April arbeitslos gemeldet waren, kamen noch einmal fast doppelt so viele in Kurzarbeit dazu. So waren Mitte Mai 1,3 Millionen Beschäftigte hierzulande in Kurzarbeit. Womit beinahe so viele Menschen unbeschäftigt w
Besonders die Jungen sind von der Arbeitsmarktkrise betroffen. Der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit (Menschen unter 25 Jahre) war mehr als doppelt so stark wie jener der Personen über 50 Jahren. Die Kosten der Krise werden wiederum stark von den Jungen zu schultern sein.
Auch regional zeigen sich enorme Unterschiede. So wurde die Kurzarbeit besonders stark in Oberösterreich in Anspruch genommen. Dort waren nahezu 40 Prozent der Erwerbstätigen in Kurzarbeit. Hinzu kommen noch einmal zwei Prozentpunkte an zusätzlichen Arbeitslosen seit März. Den höchsten Zuwachs in der Arbeitslosenquote hat es hingegen in Tirol
Die Gruppe der Arbeiter ist von Arbeitslosigkeit stärker getroffen worden als jene der Angestellten. Einerseits liegt das daran, dass die Arbeitsverhältnisse oft eine schnellere Kündigung zugelassen haben als bei Arbeitnehmern. Andererseits wurde aber auch der Arbeitsmarkt genau in jenen Sektoren besonders hart getroffen, in denen der Arbeiter-A
Wie unterschiedlich sich die Corona-Krise am Arbeitsmarkt auswirken kann, zeigt ein weiterer internationaler Überblick. So ist die ohnehin schon vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit in Spanien noch einmal deutlich gestiegen. Den stärksten Anstieg unter jenen OECD-Ländern, die bisher Arbeitsmarktdaten für April veröffentlicht haben, lässt sic
Die Corona-Rezession hat die Arbeitsmärkte in Europa voll erfasst. Das zeigt sich nicht nur an den hohen Arbeitslosenzahlen, sondern vor allem am Boom der Kurzarbeit.
Wenn die Schaffung neuer Stellen und damit die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit auf dem geringen Niveau der letzten Monate verharren, dann wird die bereits sehr hohe Arbeitslosigkeit in einigen Branchen noch weiter ansteigen. Für Gastronomie und Beherbergung dürfte die Arbeitslosenquote auf mehr als 40 Prozent ansteigen. In Branchen wie der öff
In den Monaten der Corona-Krise haben nicht nur wesentlich mehr Menschen ihren Job verloren. Es wurden auch wesentlich weniger neue Stellen geschaffen. Wenn nun die Neueinstellungen auf niedrigem Niveau bleiben, dann wird es auf dem Arbeitsmarkt zu erheblich höherer Arbeitslosigkeit kommen, selbst wenn nur noch so wenige Jobs verloren gehen wie no
Der österreichische Arbeitsmarkt wurde durch den ersten Lockdown schwer erschüttert. Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit waren in vielen Wirtschaftszweigen dominierend. Einzig der Staatssektor und einige wenige Branchen blieben von den wirtschaftlichen Folgen verschont.
Mitte Mai gab es 200.000 Arbeitslose mehr als noch zwei Monate zuvor, über 1,2 Millionen Menschen waren zu diesem Zeitpunkt in Österreich zur Kurzarbeit angemeldet. Die Corona-Krise hat auf den Arbeitsmarkt heftige Auswirkungen. Das wird sich auch im Bundeshaushalt niederschlagen.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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