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Ökonomen-Ranking
Beim Ökonomen-Ranking der „Presse“ landete Monika Köppl-Turyna heuer auf dem 18. Platz. Die wissenschaftliche Datenbank Scopus hatte ihren Nachnamen aber in zwei Schreibweisen geführt, was das Ergebnis verzerrt hat. Sie wurde deshalb bei der Erstveröffentlichung des Rankings nicht genannt.
Und wie hoch war Ihre Leistung?
Um sich ein Urteil bilden zu können, wie hoch die eigenen Steuern und Abgaben sind, muss man wissen, welche Beiträge konkret abgeführt werden. Vielen Arbeitnehmern ist das nicht bekannt, weil in den meisten Fällen auf dem Lohnzettel jener Teil der Abgaben, den der Arbeitgeber direkt an den Staat zahlt, nicht klar ausgewiesen wird.
Echten Föderalismus braucht das Land
In keinem anderen Industrieland heben Bundesländer so wenig Steuern selbst ein wie in Österreich. Mehr Steuerautonomie braucht das Land. Aber nicht nur die Länder, sondern auch die Gemeinden sollten mehr Verantwortung übernehmen.
Zahlen Sie eigentlich gern Steuern?
Die hohen Steuern und Abgaben zu hinterfragen, kommt hierzulande einem Generalangriff auf den Sozialstaat gleich. Dabei ist das Gegenteil davon der Fall. – Kommentar von Franz Schellhorn
Glückwunsch, ab heute arbeiten Sie für sich!
Der Tax Freedom Day zeigt, wie lang Menschen im Schnitt arbeiten, um Steuern und Abgaben zu bezahlen. – Kommentar von Dénes Kucsera
Wo mehr Netto vom Brutto bleibt
Unter der Annahme, dass die Arbeit der österreichischen Durchschnitts- verdiener so belastet wäre wie die der Briten, könnten sie sich monatlich über fast 850 Euro netto mehr freuen. Mit der deutschen Abgabenlast hätte ein österreichischer Durchschnittsverdiener allerdings fast 100 Euro weniger am Konto.
Ein Kleinwagen für die Sozialversicherung
Wer in Österreich Vollzeit arbeitet, verdient im Schnitt rund 50.000 Euro brutto im Jahr. Nach Abzug der Lohnsteuer und der Beiträge an die Sozialversicherung bleiben netto knapp 33.000 Euro übrig.
Abgabenquoten 2018 im EU-Vergleich
Die Abgabenquoten, also Steuern und SV-Beiträge in Prozent des BIP, von EU-Mitgliedsstaaten im Vergleich.
Auf 1 Euro kommen 89 Cent an Abgaben
Die Belastung der österreichischen Arbeitnehmer liegt im europäischen Spitzenfeld. Jeder netto verdiente Euro wird mit 89 Cent Steuern und Abgaben belastet.
89 Cent Steuern und Abgaben für 1 Euro netto
Die Belastung der österreichischen Arbeitnehmer liegt im europäischen Spitzenfeld. Um die Bürger zu entlasten, sollte die Regierung die Arbeitskosten reduzieren.
Steuern: Tarnen und täuschen
Der Lohnzettel verschweigt den Bürgern dieses Landes, wie hoch die von ihnen erwirtschaftete Leistung und wie hoch ihr Beitrag zum Gelingen des Staatsganzen ist.
So viel zieht der Staat den Bürgern aus der Tasche
Im Jahr 2020 wird sich der Finanzminister über Mehreinnahmen von fast 3,7 Milliarden Euro freuen können, ohne eine einzige Steuer erhöhen zu müssen. Die Bürger haben also die nächste Steuersenkung de facto schon selbst vorausbezahlt. Das Phänomen nennt sich kalte Progression.
Wie wir der kalten Progression einheizen
Ohne die Abschaffung der kalten Progression wird die Belastung der Steuerzahler weiter steigen. Bis zur geplanten Anpassung im Jahr 2020 wird die Mehrbelastung seit 2016 auf insgesamt 3,7 Milliarden Euro anwachsen. Eine versteckte Steuererhöhung, über die sich nur der Finanzminister freuen kann.
Familienbonus: Überfällige Entlastung der Nettozahler
Heute wurde der „Familienbonus Plus“ beschlossen, das ist begrüßenswert. Der nächste Schritt sollte ein Betreuungsscheck für Kinder in öffentlicher wie privater Betreuung sein.