Die Konjunkturaussichten sind mal wieder schlechter als gedacht. Nun rufen führende Ökonomen zur Lohnzurückhaltung auf.
Doch während sich dieselben Ökonomen bis vor wenigen Monaten noch um den Konsum und die Kaufkraft sorgten, waren wir es von der Agenda Austria, die schon lange auf die davongaloppierenden Löhne hingewiesen haben. Die Summe der österreichischen Arbeitnehmerentgelte ist seit 2021 um über ein Viertel gestiegen; die Gewinne sinken dagegen und liegen nicht einmal nominal über dem Niveau von 2021, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die Forderung nach einer stärkeren Beteiligung der Privathaushalte im Kampf gegen die Rezession ist daher alles andere als abwegig. Die Unternehmen tragen ihren Teil längst bei. „Der Anteil der Betriebsüberschüsse an der Wirtschaftsleistung ist seit Jahren im freien Fall. Währenddessen sparen die Haushalte inzwischen fast zwölf Prozent ihres Einkommens, so viel wie während der Corona-Lockdowns, als sie das Geld gar nicht ausgeben konnten,“ ordnet Hanno Lorenz von der Agenda Austria ein.
Während die meisten EU-Länder die Förderungen im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung seit 2020 wieder zurückgefahren haben, geht es bei uns sogar wieder nach oben.
Natürlich ist Österreich kein Billiglohnland. Doch wenn uns die Löhne selbst im Verhältnis zu unseren deutschen Konkurrenten davonlaufen, dann ist das ein Problem. Deutschland hat Anfang der 2000er Jahre umfangreiche Arbeitsmarktreformen durchgeführt und sich dadurch einen permanenten Wettbewerbsvorteil gegenüber Österreich erarbeitet. Doch
Immer wieder wird behauptet, ein höheres Pensionsantrittsalter sei in Österreich nicht möglich. Das würde die Menschen nur aus dem Ruhestand in die Arbeitslosigkeit treiben. In anderen Ländern funktioniert es jedoch wunderbar: So wollen die Dänen in Zukunft bis 70 arbeiten.
Nach den Erfahrungen mit den hohen Energiepreisen im Zuge der Russlandkrise denkt die Regierung über neue Markteingriffe nach. Eine kürzlich erschienene Einschätzung der Bundeswettbewerbsbehörde kommt allerdings zu dem Urteil, dass der Staat nicht die Lösung, sondern das Problem am heimischen Energiemarkt ist.
In den letzten Jahren hat man in Wien zwar kräftig Beamte abgebaut, doch die Zahl der Vertragsbediensteten hat sich seit 2008 mehr als verdoppelt, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Ein wesentliches Problem der Gemeindefinanzen sind die immer höher werdenden Personalkosten.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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