Nach heftiger Kritik an der 4,2-Prozent-Gehaltserhöhung für Kammermitarbeiter ruderte die Kammerführung zurück: Die Erhöhung bleibt, aber sie kommt um sechs Monate später.
Der Schaden ist nicht behoben, sondern nur verschoben. Das wird den vielen Unternehmern nicht gefallen, die diese Lohnerhöhungen bezahlen müssen, obwohl sie angesichts der hartnäckigen Krise nicht wissen, wie sie die explodierenden Arbeitskosten im eigenen Betrieb stemmen sollen.
Wundern werden sich auch die Metallarbeiter, die angesichts der Krise Reallohnverluste akzeptieren. Die Kammer hingegen kennt keine Krise, sie darf mit Einnahmen in der Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro rechnen, die Rücklagen belaufen sich auf über zwei Milliarden Euro. Die Zwangsbeiträge machen es möglich. In der Gehaltstabelle liegen die Beschäftigten der Wirtschaftskammer Österreich wenig überraschend an der Spitze, dicht gefolgt von deren Kollegen in der Arbeiterkammer Wien und dem Öffentlichen Dienst, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.
So verdient ein Vollzeit-Mitarbeiter in der Wirtschaftskammer fast 90.000 brutto im Jahr und damit noch etwas mehr als in der Arbeiterkammer Wien. Doch auch dort wird nicht geknausert. Gut 14 Prozent liegt man dort über dem durchschnittlichen Angestellten und hat damit einen fast doppelt so hohen Verdienst wie ein Arbeiter.
Nein – zumindest nicht bei den Bestandsmieten. In Österreich sind die meisten Mietverträge an den Verbraucherpreisindex (VPI) gekoppelt. Diese Wertsicherungsklauseln sorgen dafür, dass sich die Mieten parallel zur Inflation entwickeln – aber sie können ihr nicht davonlaufen. Selbst im freien Mietmarkt passen sich Bestandsmieten in aller Reg
Auf den ersten Blick klingt die neue Mietpreisbremse harmlos: Steigt die Inflation über drei Prozent, dürfen Mieten künftig nicht mehr voll an die Teuerung angepasst werden – sondern um maximal drei Prozent plus halbe Restinflation. Seit 1990 wäre das lediglich sieben Mal zum Tragen gekommen. Doch der entscheidende Punkt ist nicht nur, wie of
Vor wenigen Tagen ließ ifo-Chef Clemens Fuest mit der Warnung aufhorchen, dass sich der deutsche Staat immer weiter aufblähe, während die privaten Investitionen zurückfielen. Eine Diagnose, die auch für Österreich zutrifft.
In Österreich wird noch immer klassisch gespart – vor allem mit dem Sparbuch. Doch die Realität zeigt, dass das die falsche Anlageform ist.
Während die Stadt Wien ihre Gebühren und Abgaben erhöht, sich eine Sonderdividende ihres Energieanbieters gönnt und die staatlichen Netzbetreiber satte Preisaufschläge verlangen, macht die Politik den privaten Sektor für die hohe Inflation verantwortlich.
Hohe Inflationsraten sind Gift für Gesellschaft und Wirtschaft. Genau deswegen hat die Agenda Austria schon im März 2021 davor gewarnt: „Wenn die globale Wirtschaft sich erholt, werden die Preise steigen.“
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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